Reisebericht: Sportclub Wilder Kaiser
Ich (58 Jahre, Silberfrosch), bin seit 2022 schon häufig mit Frosch gereist, immer wieder andere Länder und Destinationen, alleine oder auch mit Freunden die ich bei Frosch kennen gelernt habe. Jedes Reiseziel hatte seine besonderen Reize und Höhepunkte und ist unvergesslich geblieben. Diesen Urlaub reiste ich mit einer Freundin an, sie war genauso begeistert, wie ich.
In diesem Jahr fiel die Wahl für meinen Wanderurlaub auf den Sportclub Wilder Kaiser in Westendorf und es wurde eine wunderschöne, rundum gelungene Erfahrung. Ich liebe die Berge, ob im Sommer oder Winter. Über Westendorf hatte ich schon so viel Gutes gehört, jetzt wollte ich es selbst ausprobieren.
Nach der entspannten Anreise mit dem Zug, mit dem vergünstigten Ticket über Frosch gebucht, wurde ich im Hotel herzlich begrüßt. Da wusste ich schon, es war die richtige Entscheidung.
Das gesamte Team stellte sich am Abend hochmotiviert vor und ihre Begeisterung für die zahlreichen geplanten Aktivitäten sprangen direkt auf mich über.
Touren
Die angebotenen Wandertouren konnten in den angegebenen Zeiten gut geschafft werden. Cello, unser Wanderguide stellte sich flexibel auf die Gruppe ein und schaffte bei etwas anstrengenderen Passagen kurze Pausen durch interessante Infos über Natur und Landschaft. Die Wege führten durch verwunschene, grüne Wälder, an plätschernden Bächen oder tosenden Wasserfällen und bunten Bergwiesen zu idyllischen Almhütten die zu Pausen mit heimischen Speisen und Getränken einluden.
An zwei Tagen durfte ich Pias Bikegruppe mit dem E-Bike begleiten. Da ich nicht die trainierte Radlerin bin, hatte ich so die Möglichkeit die traumhafte Landschaft auf zwei Rädern zu genießen. Ich fuhr stets als Schlusslicht, somit hatte niemand aus der Gruppe etwas dagegen, dass ich sie motorisiert begleitete. Bei der Tour zur Labalm, war ich besonders glücklich über die Unterstützung, als es die letzten 100 Meter zur Hütte richtig steil hinauf ging. Die Tour zur Käsealm Straubing war da schon etwas gemütlicher und bot phantastische Aussichten beim Rückweg über die Panoramastrasse.
Die allein organisierte Tour mit dem Bio-Bike nach Kitzbühel verlief problemlos, da Wander- und Radwege gut beschildert sind. Die ca 15 km dort hin verliefen fast flach, so war ich nicht so ausgepowert und konnte die schöne Altstadt auf mich wirken lassen. Da die Tour am Schwarzsee vorbei führt, unbedingt Badesachen mitnehmen! Allerdings nur etwas für Naturseeliebhaber, der ein oder andere Karpfen tummelte sich darin. Die Räder in dem Frosch-Bike-Pool waren top gewartet und ein Pannenset, für alle Fälle, stand fertig gepackt zur Mitnahme, zur Verfügung.
Zusatzveranstaltungen
Täglich ab 16 Uhr waren sowohl Sauna als auch Bar geöffnet. In der Bar gab es täglich wechselnde antialkoholische und alkoholische Getränke oder Mixgetränke zu besonders günstigen Preisen. Jeweils ein Waffel- und Kuchennachmittag boten auch etwas für den süßen Zahn. Wer dann noch die Zeit bis zum Abendessen aktiv nutzen wollte, konnte dies bei Yoga, Stretch & Relax oder Schnuppergolf. Sowohl Yoga, als auch das Stretching machte mir Spaß und taten nach den Touren richtig gut. Die Schnuppergolfer berichteten auch begeistert von der tollen Driving Range und der lustigen Einführung.
Wer noch Lust zum Klettern hatte, konnte dies mit Harry, einem Tourguide aus dem Nachbardorf machen. Er plante die Klettersteige individuell nach den Bedürfnissen und Vorkenntnissen der Teilnehmer. Das gefiel mir sehr gut und die Kletterer fühlten sich alle gut betreut und aufgehoben.
Verpflegung
Das morgendliche Frühstücksbüffet war sehr vielfältig mit regionalen Produkten und wurde mit täglich wechselnden Überraschungen, wie Obstteller, Spiegeleier, Kuchen, Ingwershot,… gepimpt. Obst und belegte Brote oder Brötchen durften für die Touren eingepackt werden. Da wir immer wieder an Hütten pausiert haben, war es für mich nicht so notwendig. Für mich gehören Kasspressknödel, Topfenstrudel, Kaiserschmarrn,… zu den Spezialitäten die am besten auf der Hütte nach körperlicher Anstrengung schmecken.
Das Abendessen wurde als 4-Gang-Menü serviert, ein Traum. Jeden Tag eine leckere Suppe, täglich eine neue Salatcreation, Hauptgericht mal mit oder ohne Fleisch und immer neue Nachtischvarianten. Für Veganer, Vegetarier oder Allergiker hatte der Koch immer eine passende Alternative zur Verfügung, alles lecker und liebevoll angerichtet. Die täglich wechselnde Tischdekoration trug dazu bei, sich wohl und gewertschätzt zu fühlen. Allerdings haben wir das Küchenteam auch jeden Abend mit einem kräftigen Applaus gelobt, bevor die Teamer das Programm des nächsten Tags erläuterten.
Hotel
Der Sportclub liegt ca 15 Gehminuten vom Zentrum entfernt, die Anreise vom Bahnhof Westendorf war mit dem Taxi innerhalb von 5 Minuten schnell erledigt. Ein Anruf im Sportclub genügte, und innerhalb von paar Minuten holte uns das Taxi ab.
Mein Zimmer im Altbau in der 2. Etage mit Balkon, bot einen schönen Ausblick auf die Hohe Salve und Kitzbüheler Alpen. Sowohl das geräumige Zimmer als auch das große Badezimmer waren gemütlich in natürlichen Farben gehalten, renoviert und sauber. Das Sonnendeck, gebaut über der Tiefgarage, war mit ausreichend Sonnenliegen und Schirmen bestückt, so konnte ich nach den Touren auch dort etwas entspannen bei einem kühlen Getränk.
Durch die bodentiefe Fenster im Speiseraum schaute man direkt auf die Hühner und Kaninchen im liebevoll gestalteten Garten. Zahlreiche Sitzplätze unter Sonnenschirmen boten ausreichend Platz zum Austausch, der Tag konnte schon gemütlich mit Kaffe und Geplauder beginnen.
Den kleinen und gepflegten Saunabereich habe ich gar nicht genutzt, das tolle Wetter hat mich doch mehr nach draußen gezogen und bei so viel Freizeitaktionen blieb auch keine Zeit mehr dafür.
Fazit
Eine super Woche, definitiv zu kurz für alle angebotenen Aktionen. Bestimmt nicht mein letzter Aufenthalt hier und ich habe erfahren, es gibt auch die Möglichkeit 10 Tage zu buchen. So viele tolle Menschen kennen gelernt, ich hatte das Gefühl nur mit Freunden verreist zu sein. Der Sportclub ist wirklich eine absolute Empfehlung. Eigentlich war mein Augenmerk aufs wandern angelegt, witziger Weise bin ich mehr geradelt als gewandert. Wer auch kurzfristig, flexibel seine Freizeit abwechslungsreich gestalten möchte, ist hier genau richtig!
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