Reisebericht: Sportclub Arlberger Hof
Urlaub wie mit Freunden war mein diesjähriges Weihnachtsmotto. Als treue Gold Frosch Reisende war ich mir ziemlich sicher, dass dies ein schönes Fest und tolle Woche wird. So war es dann auch …aber nun zu den Details.
An- und Abreise mit dem Bus
Gestartet bin ich ab Köln. Freundliche Fahrer (sind immer zu zweit) verladen mein Gepäck und ich nahm auf meinem frei wählbaren Classic Sitz Platz. Wer etwas die Beine ausstrecken möchte, nimmt bei einer knapp 8-stündigen Fahrt am besten einen Gangplatz oder bucht direkt einen Relax Sitz mit mehr Beinfreiheit. Es besteht auch die Möglichkeit, wer mit mehreren zusammen reist, kurz zuvor eine Sitzplatzreservierung zu machen. Ein kurzer Buswechsel eine Stunde vor Ankunft ist notwendig, da hier die Leute getrennt weiter nach Arosa oder Davos fahren.
Ankunft im Arlberger Hof
Dana, die Destinationsleitung begrüßt uns im Bus und gibt uns erste Informationen zum Ablauf des Tages.
Frühstück ist bis 10 Uhr möglich und das Gepäck wird erst einmal in der Bar verstaut. Hier wird es etwas trubelig, da sich An-und Abreise Gäste „mischen“. An diesem Tag wird noch und kann bereits Ski gefahren werden. Dana gibt an der Rezi die Ski Pässe raus. Wichtig zu sagen wäre hier, dass die Gästekarte direkt mit eingesteckt werden muss, da der Postbus 720 nach Stuben oder zum Sonnenkopf den alleinigen Skipass als „Zahlungsmittel“ nicht akzeptiert, sondern die Gästekarte die gültige Fahrkarte ist.
Unterkunft und Verpflegung
Ich beziehe um 16 Uhr mein EZ mit Etagenbad. Mein Zimmer liegt direkt gegenüber des Bades und der Toilette, was ich als sehr angenehm empfinde und man kann des Nachts auch einmal schnell rüber huschen. Ich teile das Bad mit einem weiteren Zimmer und die Aufteilung klappte hervorragend, da die Dame des anderen Zimmers ebenfalls allein reiste und ein Waschbecken im Zimmer hatte.
Traditionell am ersten Tag: Pasta-Tag. Hier hat die Küche bereits am ersten Tag gepunktet. Das Frühstück und die 4- Gänge Menüs am Abend waren hervorragend. Die Ente an Weihnachten ein Traum. Das Küchen- und Serviceteam mega aufmerksam und super freundlich. Der Frühstücks- und Abendessen Raum erweist sich in der Woche als gemütliche Gaststube, auch nach dem Essen bleiben die Gäste sitzen bei Wein, Bier, Karten- und Brettspielen und lebhaften Gesprächen, sodass die Almrauschbar fast ungenutzt blieb. Auch das Nagel-und Kickertunier und der Farewell Abend waren überschaulich. Wer es also etwas ruhiger mag, ist hier genau richtig.
Wandern statt Skifahren
Ich hatte mich für das Winterwandern entschieden, da ich kein Ski fahre. Die Wanderwege rund um Klösterle sind gut ausgeschildert und waren alle gut begehbar, da im Tal kaum Schnee lag. Es lohnt sich, die Sonnenseite in den Tannen unterhalb der Alten Bahn und entlang des Wasserfalles zu laufen. Die Langlaufloipe Richtung Sonnenkopfbahn, ca 30 min. Gehzeit ist ebenfalls eine gute erste Orientierung um erst mal „anzukommen“.
Mit dem Bus nach Stuben und anschließendem Umstieg in die 750 nach Lech/Zürs belohnten mich dann doch mit Schnee. Das Dorfhaus in Lech hat Winterwanderkarten und gute Infos zu wandern und Langlauf. Alle Wanderwege sind rosa markiert und bestens beschildert. Lohnenswert sind hier die Wanderungen ab Lech nach Zug, fast parallel der Langlaufloipe oder rauf zum Schlosskopf, noch etwas hinter Oberlech, ca 350hm. Man kann aber auch einen Teil gondeln. Ebenfalls der Fußweg ab Zürs (Trittkopfbahn) nach Lech ist sehr schön. Ich empfehle Wanderstöcke mitzunehmen oder Krallen unter den Schuhen, da es hier uns da ein paar glatte, eisige Stellen geben kann. Meist war ich um 15 Uhr zurück und belohnte mich mit 2 Saunagängen und den allseits beliebten Waffeln und Kuchen an ausgeschriebenen Tagen.
Fazit
Wiedermal eine super schöne Froschreise mit tollen Mitreisenden. Es fällt überhaupt nicht auf, wenn man als Alleinreisende Wanderin inmitten der Pärchen, Familien und Singles sitzt und kein Ski fährt. Alles eine Froschfamilie eben!
Immer wieder gerne!
Angemerkt sei, aufgrund des teilweise fehlenden Schnees waren nicht alle Skipisten und Wanderwege geöffnet, welches der guten Laune aber keinen Abbruch tat.
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