SC Montriond - Anreise 06.01.2023 - 1 Woche
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Ich war vorher noch nie alleine auf Reisen, da aber niemand meiner Freund:innen in dieser Woche Zeit hatte Skifahren zu gehen, habe ich spontan im Dezember 1 Woche Singleurlaub mit Frosch gebucht und es nicht bereut! :)

Singleurlaub deswegen, weil dann die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass auch andere Alleinreisende dabei sind, die alle das gleiche Bedürfnis haben, abends nicht allein am Tisch zu sitzen und gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Also alle, die vorher aufgeregt sein sollten, was auf Sie zukommt, kann ich dahingehend beruhigen: Wenn man bereit ist auf Menschen zuzugehen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit alles von ganz alleine laufen! :)

Die Anreise:

Der Bus kam überpünktlich am Abholort an, weil es absolute Nebensaison war in der 2. Januarwoche, waren wir nur 10 Personen im Bus, das war natürlich für den Schlafcomfort und die benötige Ruhe sehr angenehm. Meine Empfehlung: Gönnt euch einen Relax-Sessel, damit ihr einigermaßen gut schlafen könnt und wenn ihr dann pünktlich um 9:00 Uhr morgens ankommt sofort auf die Piste könnt!

Achtung, wenn ihr morgens um 9 Uhr im Montriond ankommt, gibt’s erstmal ein Frühstück, die Zimmer können aber erst ab ca. 16 Uhr bezogen werden. D. h. wenn ihr, was ich euch empfehle, gleich auf die Piste wollt, packt entsprechend die Skisachen nach oben in den Koffer! :) Umziehen und Koffer lagern war bei uns gut und einfach im Aufenthaltsraum des Skiclubs möglich.

Skigebiet:

Die Lage des Sportclubs ist wahnsinnig praktisch zum Skifahren. Man schnallt die Skier direkt vor dem Haus an und ist dann sofort auf der Piste. Das Skigebiet ist riesig, aber durch das Skiguiding lernt man die guten und schönen Pisten und Lifte bzw. das Skigebiet sehr gut kennen. Überhaupt ist das Skiguiding, welches an insgesamt 4 Tagen stattfindet eine der Haupt Attraktivitäten einer Froschreise. Je nach Fahrkönnen und Geschwindigkeitsbedürfnis werden 2-4 Gruppen gebildet, die dann durch das Skigebiet geführt werden. Mittags treffen sich die Gruppen dann meistens in einer vorher verabredeten Hütte, sodass auch die, die allein fahren wollen dahin kommen können.

Nicht so toll am Skigebiet ist, dass die Lifte keine Hauben haben, was dem windanfälligen Skigebiet geschuldet ist, aber je nach Wetterverhältnissen dazu führt, dass man sich sehr warm einpacken sollte, damit man nicht nach jeder tollen Abfahrt wieder total auskühlt.

Für Boarder ist es glaube ich (bin mittlerweile Skifahrerin) mit teilweise vielen Ziehwegen und abschüssigen Liftausstiegen herausfordernd zu fahren. Da helfen mitdenkende Skifahrer_Innen, die den Boarden dann helfen können, stärkt auf jeden Fall das Gruppengefühl ??

Meine Hüttenempfehlungen für die schönsten Mittagstreffs:

  • Le Toupin, direkt an der Piste nach Hause zum Montriod – tolles Käsefondue, gemütlich, faire Preise
  • La Leiche, man braucht ca. 1,5 Stunden hin und auch wieder zurück, aber die Hütte ist sehr gemütlich, der Burger super und es gibt einen offenen Kamin, um sich aufzuwärmen

Programm/Abläufe:

Ein Tag bei Frosch ist immer gut durchstrukturiert, sodass man immer was zu tun hat. Von 8:00-09:00 Uhr gibt’s immer Frühstück. Um 09:15 Uhr geht’s dann mit dem Skiguiding los. Am Nachmittag öffnet dann die Hauseigene Schirmbar für Aprè-Ski oder mind. die Bar im Sportclub, an einem Tag gibt es Kuchen oder Waffeln, Yogaangebot oder Wellness, die Sauna ist außer an den An- und Abreisetagen Samstags, immer ab 16 Uhr geöffnet.

Abends gibt es auch immer Angebot wie das Swiss-Quiz, Spieleabend oder Kickerturnier oder man trifft sich einfach mit den anderen im schönen Barteil des Hauses und trinkt ein paar Wein oder Cocktails oder Schnäpse. :)

Die Preise für Getränke sind absolut vertretbar, das praktische ist, dass man alles auf dem digitalen Froschbierdeckel buchen kann, den man am Ende der Reise dann entweder mit der Kreditkarte oder paypal bezahlen kann. Kleiner Tipp: Schaut unter der Woche zwischendurch mal auf den Bierdeckel, damit euch am letzten Tag nicht der Schlag trifft. :)

Essen:

Das Essen im Montriod verdient einen eigenen Erwähnungspunkt. Ich hatte überhaupt keine große Erwartungshaltung an das Essen, wurde aber positiv überrascht. Das Frühstück ist sehr reichhaltig, jeden Tag gibt es eine Besonderheit z. B. Rührei, Bircher Müsli, Obstplatte etc. es gibt Obst, Gemüse, Hafermilch und man kann sich Pistenbrote für den Tag mitnehmen, wenn man auf den Hütten nichts essen möchte. Das Abendessen war immer ein 4-Gang Menü mit einer jeden Tag wechselnden Suppe, einem Salat, tollen Hauptgerichten wie z. B. Lachs auf Spargelrisotto und jeden Tag ein anderes Dessert. Rainer, der Koch hebt die Qualität und das Level im Montriond auf ein wirklich kulinarisch hohes Level!

Party:

Ist entweder in der hauseigenen Schirmbar möglich oder man trifft sich abends an der Bar und schaut mal was der Abend so bringt. :) Wer andere Locations im Ort sucht, wird eher vergeblich suchen, es braucht dementsprechend ein paar feierfreudige Menschen in der eigenen Reisegruppe, wenn man auf den Putz hauen will.

In dem Ort gibt es einen sehr kleinen Mini-Markt, in dem man alles, was man so vergessen hat noch nachkaufen kann. Ich würde euch aber empfehlen, Snacks und andere Sachen direkt in den Koffer einzupacken oder es erbarmt sich jemand mit dem Auto ins Tal zum großen COOP zu fahren.

Das Haus / die Zimmer:

Die Bar / Eingangsbereich ist sehr modern und im Lougestil gehalten. Der Rest des Hauses ist eher pragmatisch eingerichtet und ein bisschen in die Jahre gekommen. Die Zimmer sind wie das bei Frosch so üblich ist eher spartanisch eingerichtet, ich hatte ein Dreibettzimmer zur Einzelnutzung, für 1 Person war das gut, für 3 Personen wäre es wirklich sehr, sehr eng geworden und es gibt definitiv zu wenig Möglichkeiten Sachen aufzuhängen und zu trocknen oder zu verstauen, vielleicht tut sich da in Zukunft noch was.

Abreise:

Am Abreisetag waren die Leute, die mit dem Bus gefahren sind, alle nochmal auf der Piste. Da das Montriod in der Woche darauf keine Gäste im Haus hatte, wurden wir nach einer Heimkehrersuppe mit einem kleineren Bus ins Tal auf die Autobahn gefahren, wo wir in einen großen Froschbus umgestiegen und wie auch schon bei der Hinreise sicher und zügig nach Hause gefahren wurden.

Fazit:

Eine tolle Woche mit 17 fremden Menschen, die am Ende ein richtig cooles Team wurden und richtig viel Spaß hatten!

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