Der Bus war pünktlich in Essen, so dass die Reise um 21 Uhr passend losgehen konnte. Überraschenderweise waren die Classic-Sitze im Bus sehr großzügig und auch für große Menschen ist ausreichend Beinfreiheit vorhanden.
Dies machte die lange Fahrt doch recht angenehm. Die beiden netten Busfahrer trugen ihr Übriges dazu. :)
Im Bus wurden schon die ersten Kontakte geknüpft und die Vorfreude auf die Woche stieg weiter!
Planmäßig gegen 8 Uhr morgens kamen wir im Bahnhof von Chur an, wo wir bereits von Teamerin Corinna erwartet wurden. Mit dem Zug ging es dann auf eine einstündige Bergfahrt rauf nach Arosa. Dort angekommen warteten bereits Busse auf uns, die uns bis zum Hotel brachten.
Nach dem Frühstück (das Brot ist weltklasse!!) sind einige Gäste direkt auf die Piste, während ich mich erstmal um meine Ausrüstung gekümmert habe. Ski und Stöcke kann man direkt bei Frosch leihen, für die Skischuhe muss man in den Ort laufen und sie im Sportgeschäft ausleihen (es gibt einen 15%igen Rabatt).
Mit ein paar Fröschen habe ich die Zeit bis zur Zimmervergabe um 16 Uhr mit einer kleinen Wanderung rauf zur Kuhbar und vorgezogenem Après-Ski (= Avant-Ski) gut überbrückt.
Die Kuhbar ist die einzige Hütte, die zum Après-Ski sehr gut erreichbar ist und von der man auch danach noch gut zur Talabfahrt (15) kommt - selbst, wenn die Lifte schon geschlossen sind.
Vom Après-Ski selber sollte man nicht zu viel erwarten, es ist wesentlich ruhiger als in Österreich, aber feiern können die Schweizer allemal :)
Die Getränkepreise auf der Hütte sind in Ordnung, in Arosa selber etwas teurer und im Hotel kann man sich auch nicht beschweren. Es sind halt Schweizer Preise ...
Nun aber zum Wesentlichen:
Die Skischuhe werden gewärmt, so dass man morgens nicht in nasse und kalte Schuhe schlüpfen muss!!!
Das Skigebiet ist super erschlossen, die Pisten sind toll und selbst für einen Anfänger wie mich gut fahrbar. Vom Hotel kommt man nach ein paar Minuten Fußweg direkt zur ersten Abfahrt und somit zum Hauslift.
Von dort aus liegen einem die Berge quasi zu Füßen und bei Kaiserwetter ist es einfach traumhaft!
Wenn genug Schnee auf der Straße liegt kann man sogar bis fast zum Lift fahren.
Uns haben die Pisten in Arosa besser gefallen als in Lenzerheide, aber das ist Geschmackssache.
Vom Schwierigkeitsgrad der Pisten ist wirklich für jeden was dabei! Alternativ kann man auch mal rodeln gehen (Helm, Skibrille und Skihose sind hier sehr empfehlenswert!!)
Das Essen im Hotel war sehr lecker, Koch Tobi hat sich mit seinem Team viel Mühe gegeben und es war für jeden etwas dabei. Serviert wurde der Hauptgang als Buffet, so dass jeder nach Gusto schlemmen konnte.
Einen Abend gab es Schweizer Raclette und an einem anderen gab es Käsefondue auf der Tschuggenhütte. Wer kein Fondue mag, darf sich sein Menü von der Speisekarte bestellen. Eine tolle Alternative für Nicht-Käse-Fans. Sogar ein alkoholfreies Fondue wurde angeboten :)
Nach dem Essen war die Bar stets Treffpunkt für einige Frösche und auch das Kickerturnier fehlte nicht im Unterhaltungsprogramm :)
Die Zimmer sind völlig ok, sauber und die Aussicht auf die Berge traumhaft! Der neue Saunabereich ist großartig und ein selbstgemachter Aufguss mit anschließendem Bad im Schnee auf der Dachterrasse rundet den Skitag ab.
Zusammenfassend war es eine wirklich tolle Woche, mit tollen Leuten, viel Spaß, vielen Pistenkilometern und neuen Freunden :)
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