Tipps


Skihelm und Maske: Unsere Tipps zum Skifahren in Corona-Zeiten
  • In Corona-Zeiten muss auch beim Skifahren häufig die Maske aufgesetzt werden.
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  • Auch in der Warteschlange vor Gondel, Bergbahn und Sessellift muss häufig eine Maske getragen werden.
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  • Ein Clip als Maskenhalterung
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Im Alltag gehört diese Maskenpflicht mittlerweile in vielen Bereichen dazu. Auch in den Skigebieten der Alpen versuchen Behörden und Liftgesellschaften, mit der Pflicht zum Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen, das Skifahren in Corona-Zeiten sicherer zu machen. Ski fahren selbst, an der frischen Luft und als sportliche Betätigung, ist davon nicht betroffen. In Bergbahnen, Seilbahnen und Sesselliften, teilweise auch in den Wartebereichen und Warteschlangen gilt dagegen mittlerweile fast immer eine Maskenpflicht. Wie bei allen Vorgaben zum Schutz vor Covid-19 unterscheiden sich auch hier die Vorgaben zwischen den Ländern, teilweise sogar zwischen einzelnen Skigebieten.

Wir haben für Euch zusammengetragen, wo aktuell welche Vorgaben gelten. Außerdem verraten wir Euch, wie Ihr die Maske am besten am Skihelm befestigt. Denn beim Skifahren ist das Aufsetzen des Mund-Nase-Schutzes gar nicht so einfach.

Wenn Ihr Euch generell fragt, ob Skifahren trotz Corona möglich ist, schaut mal in diesen Artikel.

Gilt in Skigebieten in Österreich Maskenpflicht?

In Österreich müsst Ihr in den Skigebieten nur in bestimmten Situationen eine Maske tragen. Beim Skifahren auf österreichischen Pisten könnt Ihr vollkommen ohne Maske unterwegs sein. Eine FFP2-Maskenpflicht gilt für sämtliche öffentliche Bereiche in geschlossenen Räumen inklusive Seilbahnen. Ihr müsst Eure Maske im Stationsbereich und in der Gondel tragen.

Überall da, wo Maskenpflicht herrscht, benötigen Kinder ab 6 Jahren eine Maske. Für Kinder unter 14 Jahren ist eine reguläre Stoffmaske ausreichend.

Außerdem gilt hier und in vielen anderen Bereichen 2-G („geimpft oder genesen“).

Muss ich beim Skifahren in der Schweiz eine Maske tragen?

Auch in der Schweiz müsst Ihr insbesondere in den Seil- und Bergbahnen eine Maske tragen. Die Vorgabe gilt hier in der Regel nur für geschlossene Gondeln. Das gleiche gilt für geschlossene Zugangs- und Wartebereiche. Beim Skifahren selbst müsst Ihr die Maske nicht tragen. Auch Kinder unter 12 Jahren müssen keine Maske tragen.

Eine Vorgabe zu bestimmten Arten von Masken gibt es in der Schweiz nicht. Wenn Ihr bestimmte Vorgaben berücksichtigst sind sogar Stoffmasken ausreichend. Eine FFP2-Maskenpflicht ist bislang nicht formuliert. Welche Masken genutzt werden können, könnt Ihr hier nachlesen.

Die Vorgaben in der Schweiz können sich von Kanton zu Kanton unterscheiden. Zur Maskenpflicht in den Skigebieten und Seilbahnen sind uns für die Frosch Skigebiete bislang keine Abweichungen bekannt.

Ist beim Skifahren in Frankreich eine Maske zu tragen?

In Frankreich ist das Tragen einer Maske ab 11 Jahren bereits in Warteschlangen zu Seilbahn und Lift und auch im Skilift selbst Pflicht. Im Freien gilt keine Maskenpflicht. Auch auf französischen Pisten dürft Ihr die Maske ablegen. 

Muss beim Skifahren in Italien eine Maske getragen werden?

Auch in Italien gilt für geschlossene Liftanlagen (Seilbahnen, Kabinenbahnen und Sessellifte mit Kuppel) eine Maskenpflicht. Hier ist ab dem 6. Lebensjahr eine FFP2-Maske erforderlich. 

Wie befestige ich meine Maske am Skihelm?

Wir verraten Euch unsere besten Tipps, wie Ihr beim Ski fahren und vor allem natürlich an den Liften Eure Maske am Skihelm befestigt. Denn ob Ihr nun die Maske während der Fahrt nur unters Kinn schiebt oder am Lift auf- und absetzt, das befestigen der Maske am Helm ist eine Kunst für sich. Mit diesen Tricks haben wir und unsere Gäste beste Erfahrungen gemacht:

1. Halterung für den Helm

Mittlerweile haben einige Hersteller das Problem erkannt und bieten Halterungen für den Helm an. Diese klebt Ihr an den Helm oder befestigt sie am Kinnriemen. Dann könnt Ihr die Maske aufsetzen, ohne den Helm ablegen zu müssen. Die Auswahl ist mittlerweile schier unübersichtlich und geht von Maskenclips zur schnellen Montage bis zu Maskenhalterungen, die auf den Helm geklebt werden.

Von der Klebevariante raten wir ab. Es ist nicht immer klar, ob der Halter später ohne Rückstände entfernt werden kann. Ihr könnt auch nicht die Position der Halter nachträglich variieren. Bei Clipsen müsst Ihr darauf achten, dass diese fest sitzen und nicht beim Absetzen im Schnee landen.

2. Knopf annähen

Besonders bewährt hat sich die simple Lösung, einen Knopf an die Ohrabdeckung oder den Kinnriemen zu nähen. Mit ein bisschen Fingerfertigkeit habt Ihr so eine schnelle und kostengünstige Lösung. Wenn Ihr einen etwas größeren Knopf nehmt, dann könnt Ihr mit etwas Übung auch mit dem Handschuh an der Hand die Maske schnell aufziehen.

Wenn Ihr den Knopf erst einmal mit wenigen Stichen annäht oder mit Stecknadeln befestigt, könnt Ihr die für Euch beste Position testen. Achtet darauf, dass der Kinnriemen nicht beschädigt wird.

3. Maske aufbehalten und unters Kinn ziehen

Wer es besonders einfach mag, zieht die Maske wie gewohnt über die Ohren, setzt danach den Helm auf und zieht den Mund-Nasen-Schutz dann während der Fahrt einfach unters Kinn. Das findet nicht jeder angenehm, aber so geht es nun wirklich am schnellsten.

4. Geheimtipp für die Schweiz: Schlauchschals

Einen Geheimtipp haben wir für alle, die in der Schweiz Ski fahren und eine Maske tragen müssen. In der Schweiz sind weiterhin auch sogenannte Community-Masken, also industriell gefertigte Stoffmasken, als Mund-Nase-Schutz zugelassen. Ihr könnt hier auf spezielle Schlauchschals zurückgreifen. Über Mund und Nase schützen sie aufgrund Ihrer Herstellungsweise Euch und andere. Am Hals dienen sie während der Fahrt als wärmender Schal. Diese Halsschläuche werden teilweise sogar mit FFP2-Filtersystem angeboten.

In manchen Skigebieten könnt Ihr die Schlauchschals direkt vor Ort kaufen. Auch online gibt es mittlerweile einige Anbieter. Unsere Freunde aus dem Wallis empfehlen diese Schals.