Singlereise auf Korfu Anfang September 2020
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Der Tag begann früh morgens um 3:30 Uhr. Der gepackte Koffer stand schon bereit. Ab zum Flughafen Düsseldorf, von wo aus um 6:00 Uhr der Flieger in Richtung Sonne ging. 

In der Schlange vor dem Check-In habe ich schon Ausschau nach möglichen anderen Fröschen gehalten. Steht sonst noch jemand alleine in der Schlange? Hm… Schade, ich kann auf den ersten Blick keine Alleinreisenden sehen. Aber erstmal abwarten…

Kurz nach dem Einsteigen jedoch stellt sich heraus, dass auch meine Sitznachbarn links und rechts mit Frosch unterwegs sind. Super! Die Zeit verging wie im Flug und schon setzte der Flieger zur Landung an. 

Ankunft auf Korfu

Vom Flughafen aus ging es mit dem Transferbus nach Agios Georgios in den Südwesten der Insel. Nach etwa 45 Minuten machte der Bus am Sportclub Paradise halt, bevor es für einen Teil der Mitreisenden weiter zum Sportclub San Georgio ging, der nur wenige hundert Meter weiter in Richtung Meer liegt. 

Nach einer kurzen Erfrischung an der Rezeption wurden uns die aktuell gültigen Corona-Regelungen in der Anlage erklärt. Auch wenn die Zimmer auf Grund der frühen Anreise noch nicht bezugsbereit waren, gab es Umkleidemöglichkeiten, so dass ich schnell in Bikini und Sommerkleidung schlüpfen konnte. 

Leider habe ich die kurze Führung durch die Anlage verpasst. Da der Club jedoch recht klein ist, fand ich mich auch so schnell zurecht.

Den Nachmittag habe ich dann am Pool des San Georgio verbracht, den wir mitbenutzen durften. Dort gibt es auch eine Poolbar, die sehr empfehlenswert ist. Der Barkeeper Timo hat sich gut um unser Wohl gekümmert. Kühles Mythos (Bier), Korfu Bier, Softdrinks, Kaffee, einheimische Spirituosen oder Cocktails - kaum etwas, was es nicht gab. Auf der Theke lagen frisch geerntete Feigen aus dem Hotelgarten und auf Wunsch hat Timo uns mit leckeren Sandwiches versorgt.

Die Verpflegung

Das Abendessen fand für beide Hotels gemeinsam in der frosch-eigenen Mangobar direkt am Meer, auf der anderen Straßenseite des Eingangs zum San Georgio, statt. Eine traumhaft schöne Location! 

Das Abendessen war top. Sehr lecker und es wiederholte sich in der einen Woche nichts. Empfehlenswert ist der hausgemachte Tzatziki. Neben internationalen Gerichten, wie Spaghetti Bolognese, gab es auch immer typisch griechische Spezialitäten. 

Das Frühstück fand unter freiem Himmel statt. Es gab Brötchen, Brot, verschiedene Wurst- und Käsesorten, Müsli, Cornflakes, Ei,... Da sollte für jeden etwas dabei sein. Die Auswahl ist größtenteils jeden Morgen gleich, was mich aber nicht gestört hat. Während des Frühstücks leisten einem kleine Kätzchen Gesellschaft, die wild auf dem Clubgelände leben.

Das Programm

Da auf Grund der Corona-Bestimmungen keine Partys erlaubt waren, hat sich das Team tolle Alternativen einfallen lassen. Egal ob Activity, Kickerturnier, Korfu-Quiz; es wurde nie langweilig! Leider musste auch die Mangobar auf Grund der Bestimmungen bereits um 24 Uhr schließen. Danach wurde sich aber am Pool des Paradise bei Supermarktgetränken bis in die frühen Morgenstunden weiter unterhalten. Schnell bildeten sich Gruppen. Meine Angst, keinen Anschluss zu finden, war vollkommen unbegründet.

Nach dem Frühstück fand am ersten Morgen die Vorstellung aller Teamer mit ihren Aufgabengebieten statt. Da die beiden Sportclubs so dicht beieinander liegen, konnten wir zwischen den Programmpunkten beider Clubs wählen. So gab es fast jeden Tag 2 Wander- und 2 Mountainbiketouren zur Auswahl. 

Ich entschied mich trotz des Hinweises, dass es sich nicht um eine typische Erkundungstour, sondern eine eher anspruchsvolle Tour handelt, für die MTB-Tour. Über Geröllhänge und teils steile Anstiege ging es nach Argirades. Definitiv nichts für absolute Anfänger!

Nachmittags folgte dann der Welcome-Tag an der Wassersportstation (Waspo) am Strand, die man nach etwa 15 Minuten erreicht. 

Leider ist es nicht möglich mit dem Fahrrad direkt bis zur Station zu fahren, da diese nur über den Strand zu erreichen ist. Es ist jedoch möglich bis zur letzten Hotelanlage mit dem Fahrrad zu fahren und von dort aus noch etwa 10 Minuten am Strand entlang zu spazieren. 

Dort konnte dann für jeweils 15 Minuten entweder das Windsurfen oder das Katamaran fahren ausprobiert werden. Da ich bereits von zu Hause aus den Windsurf-Grundkurs gebucht hatte, probierte ich nur das Katamaran fahren aus. Auch wenn es Spaß gemacht hat, wusste ich schnell, dass ich mehr Action brauche. Es war trotzdem eine tolle Erfahrung! 

Der Strand selbst war in Höhe der Waspo fast menschenleer. Das lag sicher auch daran, dass die letzte Hotelanlage ein Stück weit entfernt war. Direkt neben der Waspo lässt es sich in Sitzsäcken, auf Liegen und Palettenmöbeln wunderbar entspannen. Durch die gespannten Sonnensegel konnte man sich auch etwas aus der Sonne zurückziehen. In regelmäßigen Abständen kommt ein Strandverkäufer an der Waspo vorbei und es gibt kühle Softdrinks, Bier und Donuts.

Am Montag startete dann der Windsurf-Grundkurs. 

Dort ging es bis Freitag jeden Morgen von 11 bis 13 Uhr auf’s Board, wo uns Mirko dann die Grundtechniken des Windsurfens beibrachte. Schade, dass ich auf Grund der Kurszeiten keine Möglichkeit hatte, an den Wanderungen und/oder MTB-Touren teilzunehmen. Nachmittags ist jedoch der Wind zu stark für Anfänger, so dass der Kurs vormittags stattfinden muss. 

Dafür bin ich nun, nach 5 Tagen Unterricht und einer kniffligen Theorieprüfung, stolze Inhaberin des Windsurf-Grundscheins und kann nun überall ein Board ausleihen und frei fahren. Dafür hat sich der Kurs gelohnt. 

Dafür gab es nachmittags Tanzworkshops, Beachvolleyball- und Wasserballturniere, Yogasessions, Wellnessprogramm mit Masken oder auch einfach nur Kuchen an der Poolbar im San Giorgio.

Ein weiteres Highlight war der Ausflug nach Korfu-Stadt mit Zwischenstopp beim Achilleion, der Residenz der österreichischen Kaiserin Sisi während ihres Aufenthaltes auf Korfu. Teamerin Harriet erklärte uns während der Fahrt alles Wissenswerte zu unseren Stopps. Nach dem Achilleion ging es in die Nähe des Flughafens. Dort hatten wir die Möglichkeit, einem Flieger bei der Landung zuzuschauen. Der Flughafen liegt direkt am Meer. Auf einer schmalen Brücke im Meer kurz vor Beginn der Landebahn fliegen die Flugzeuge kurz vor der Landung direkt über einem her. Beeindruckend!

Korfu-Stadt konnten wir eigenständig erkunden. Wer wollte, konnte sich zum Abendessen in einem Restaurant einfinden, in dem es sehr leckere Meze, griechische Tapas, gab.

Leider ist die Woche viel zu schnell vorbei gegangen und schon stand der Abschiedsabend auf dem Programm. Mit einem Sirtaki der Teamer und der Ehrung der Sieger von Kickerturnier und anderen Wettkämpfen, endete ein toller Urlaub und gleichzeitig meine erste, aber sicher nicht letzte Froschreise.

Fazit: Ich habe einen tollen Urlaub mit vielen lieben Menschen verbracht und freue mich schon darauf, nächstes Jahr wieder mit Frosch zu verreisen.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Single-Sportclub Paradise"

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