Reisebericht: Sportclub Sarti-Beach


Der "Frosch-Typus": Sarti und seine Gäste
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Welchen „Frosch-Typus“ findet man in Sarti…

Der Mythos Sarti oder warum Jahr für Jahr Urlauber immer wieder nach Sarti reisen, obwohl es doch im Froschangebot eine Vielzahl anderer Destinationen gibt, macht nicht nur der Ort im heiligen Angesicht des Bergs Athos selbst, sondern auch das vielfältige Sportangebot, welches man dort geboten bekommt, aus.

Allgemeine Worte zu Sarti

Als inzwischen vierfache Wiederholungstäterin meine ich, dass es an der Zeit ist, auch einmal ein paar Worte zu dieser Urlaubsdestination zu schreiben.

Da es bereits eine Vielzahl von Reiseberichten zu Sarti gibt, lege ich den Schwerpunkt dabei auf die Frage „Welchen Frosch-Typus findet man in Sarti?“.

Das gemeine am typischen Froschurlauber mag das grundsätzliche Interesse an sportlichen Aktivitäten und der Prämisse, den Urlaub nicht nur am Strand liegend, sondern vielmehr „bewegt“ verbringen zu wollen.

Doch in Sarti findet man nochmals verschiedene Sport- und Reise-Typen, die ich nachfolgend kurz beschreiben und vorstellen möchte:

Die Beachvolleyballer

Unter den Gästen in Sarti ist immer eine Reihe reiner Beachvolleyballer, die ausschließlich für Beachvolleyball anreisen.

Besonders hoch ist dieser Typus in Wochen vertreten, in denen nicht nur Classic-Camp-Trainings, sondern auch Premium-Camps angeboten werden, und bei einer Reihe bekannter Trainernamen ist die Buchungsquote aus Reihen der Beachvolleyballer recht hoch.

Kann sich kaum vom Ball trennen

Den Beachvolleyballer findest du 24/7 in und um die Beachvolleyballfelder. Neben täglichen Trainings zockt er den Rest des Tages unter seinesgleichen und kommt in der Regel kurz vor Büffetschluss direkt vom Court zum Abendessen, weil er sich kaum vom Spiel mit dem Ball trennen kann.

Weniger ambitionierte Beacher kombinieren ihren Aufenthalt in Sarti meist mit einer weiteren Sportart. So waren meine Sporturlaube meist geprägt von Beachtraining plus Mountainbiken, was sich in Form des Classic-Camp-Trainings und alternierenden Trainingszeiten meist ganz gut vereinbaren ließ.

Persönlichen Leistungszuwachs mitnehmen

Inzwischen sind mir auch verschiedene Trainer des Kooperationspartner Beachvolleyball.de bekannt, und ich konnte aus jeder Trainingsserie einen persönlichen Leistungszuwachs mitnehmen.

Die Biker

Ähnlich wie beim Beachvolleyballer, gibt es auch einen „reinen“ Bikertyp. Dieser reist ausschließlich zum Biken an, hat neben dem eigenen Helm und diverser Fahrradbekleidung selbstverständlich auch den Frosch-Bike-Rucksack inklusive Trinkblase mit im Gepäck.

Ganz hartgesottene Exemplare dieses Typus versuchen bereits nach Ankunft bei an „Altgästen“ der Vorwochen die Zahlenkombination des Fahrradschlossen zu erfragen, um sich (verbotenerweise) direkt auf den Sattel schwingen zu können.

Auf eigene Faust im Gelände unterwegs

Bei den geführten Touren sieht man diesen Typus eher weniger, da unter den Bikern auch eine hohe Dichte von Wiederholungstätern zu finden sind, die dann eher auf eigene Faust im Gelände unterwegs sind und wenn dann aus Gründen des „Socializing“ (andere Biker für gemeinsame Touren kennen lernen) mal an einer Tour teilnehmen.

Kompetenz der Bikeguides hilft

Nach vier Sarti-Aufenthalten kenne ich inzwischen fast jede Tour und habe mich dank der Kompetenz der Bikeguides Franz 1 und Franz 2 (aktuell heißen die Bikeguides in Sarti leider nicht Franz) bei jedem Aufenthalt in Sachen Biken gesteigert und mir immer mehr zugetraut, so dass ich zuletzt auch am „auf eigene Faust“-Biken gefallen gefunden habe.

Zumal auf dem Tourennetz rund um Sykia immer ähnliche Passagen zu fahren sind und ich mich wohl zum Typus „Gewohnheitsmensch“ zahlen kann, der es durchaus schätzt, zu wissen, was auf einen zukommt und mir so sich wiederholende Touren bei meinen Urlauben in Sarti überhaupt nicht langweilig wurden.

Die Yoga-Wanderfrauen

Frosch bietet spezielle Yoga-Wanderwochen in Sarti an. In diesen Zeiten mag sich dieser meist weibliche Frosch-Gast vermehrt vor Ort einfinden, aber auch zu anderen Zeiten gibt es immer diejenigen, die auf gar keinen Fall biken und mit Beachvolleyball auch nichts am Hut haben und damit als Hauptsportart Wandern als Fokus haben.

Natürlich ergibt Yoga auch nach dem Biken oder Beachen Sinn, mein persönliches Problem dabei war meist ein zeitliches/terminliches, dass ich neben „auch mal am Strand liegen“ zwei Sporteinheiten pro Tag immer ganz gut koordiniert bekommen habe.

Biker und Beacher treffen Yoga-Menschen selten

Dann aber auch noch zum Sunrise-Yoga oder einen anderen Yoga-Einheit zu gehen, artete bei meinem ersten Sarti-Urlaub aufgrund vorgebuchter Yoga-Stunden in Terminstress aus, so dass ich Yoga in meinen Folge-Urlauben komplett als Programmpunkt gestrichen habe.

Heißt Biker und Beacher treffen die Yoga-Wanderfrauen (oder auch Männer) eher zu kurzen Smalltalks am Frühstückstisch oder beim Abendessen. Das Gute daran: man hat sich von den gegenseitig erlebten Tageseindrücken viel zu erzählen.

Die Bootcamper

Das eingangs erwähnte vielfältige Sportangebot lässt einen weiteren Sport-Typus in den Reihen der Froschgäste ausmachen. Bootcampwochen werden ebenso wie das Beachvolleyballtraining durch einen externen Kooperationspartner betreut und können als Gesamttrainingswoche oder als Einzelstunden (bzw. je nach in Inanspruchnahme) vor Ort separat dazu gebucht werden.

Einheiten am Strand sind wärmstens zu empfehlen

Auch hier gibt es wieder den Bootcamper in „Reinform“, der das Komplettpaket durchzieht und nichts anders macht, als in der Gruppe unter motivierender und professioneller Anleitung morgens am Strand und nachmittags und abends im Biergarten durch HIT/Zirkeltraining mit und ohne Hilfsmittel seinen eh schon definierten Körper weiter zu formen.

Auch ich habe in verschiedene Bootcampstunden reingeschnuppert und hatte absolut Spaß daran. Am Ende ist auch dieser Programmpunkt wegen meiner persönlichen Schwerpunktsetzung auf „Bike and Beach“ nicht mehr ganz zum Tragen gekommen, ich kann aber jedem, der mal frühmorgens vor dem Frühstück bei noch angenehmen Temperaturen etwas für sich und seinen Körper tun will, die Bootcamp-Einheiten am Strand (wie alle anderen auch) wärmsten empfehlen!

Die Pseudo-Sportler

Der Pseudo-Sportler bucht eine Froschreise, weil er die Menschen und das Gruppengefühl liebt. Sport ist nicht seine Hauptantriebsfeder – gerne unterhält sich dieser Froschgast am Strand oder auch abends an der Beach-Bar sitzend und mit einem Kaltgetränk in der Hand über alle möglichen Lebensthemen.

Er ist weniger gehetzt als alle anderen, die pünktlich zur Abfahrt der Biketour eingecremt im Sattel sitzen müssen (oder wollen) oder diejenigen, die zwischen Beachtrainings- und Frühstückszeiten hin- und her hetzen.

Die heilende Kraft des Athos wirken lassen

So erkennt man diesen Typus leicht daran, dass er meist noch nach 9.30 Uhr bei einer letzten Tasse Kaffee entspannt das Frühstück ausklingen lässt, um dann gemütlich und in aller Ruhe sich bereits vormittags am Strand einzurichten und - während alle anderen ihr Tourenprogramm absolvieren - beim Anblick des Athos dessen heilende Kraft auf sich wirken lässt.

Und da Achtsamkeit und Mediation ja auch Sport sind, kann ich jedem nur raten, sich trotz des mitreißenden Aktivprogramms in Sarti auch mal einen „Pseudo-Sport-Tag“ zu gönnen! Urlaub soll schließlich nicht in Terminstress ausarten, weshalb ich immer zu Zwei-Wochen-Aufenthalten anraten würde.

Die Party-People

Während die eine besser in die Pedale tritt, ist der andere besser „am Glas“. Party gibt es in Sarti auf jeden Fall genug, sofern man es denn möchte.

Die Stimmung in der Beachbar ist in der Regel gut, das Rahmenprogramm bietet für jeden Geschmack etwas und sorgt auch wieder dafür, dass sich die Froschgäste nicht nur durch die sie verbindenden Sportarten, sondern auch darüber hinaus kennen lernen.

Manche können feiern und sporteln

Wer frühmorgens zum Sunrise-Yoga will, verabschiedet sich vermutlich eher von der Tanzfläche und gehört am Ende der Woche vielleicht nicht ganz zum „Inner-Party-Circle“. Wer hingegen bis spät ins Glas geguckt hat, muss manchmal unfreiwillig das Frühstück oder die erste Sporteinheit auslassen.

Eine „Reinform“ scheint es hier nicht zu geben, die einen können beides (feiern und sporteln) und die anderen wissen, wo ihre Grenzen in puncto Trinkkonsum und Schlafdefizit sind und halten hier eine gute Balance, so dass die Akkus für den nächsten Sporttag wieder aufgeladen sind.

In totaler Ekstase das Tanzbein schwingen

Man könnte vielleicht noch weitere Kategorien ausmachen, wie z.B. „Die Tänzer“, die ich hier aber einfach unter die Partypeople subsummiere. Für die einen heißt Party, dass viel Alkohol fließt, für die anderen, dass in totaler Ektase barfuß gemeinsam unter „Jung und Älter“ das Tanzbein geschwungen wird.

Die Playlists in der Beachbar mögen vielleicht nicht immer jeden Geschmack treffen, doch ein weiterer Bonuspunkt für Sarti war für mich neben den sportlichen Aktivitäten auch immer die Vorfreude auf das ungezwungene Tanzen unter Gleichgesinnten. Und da am Ende des Tages jeder Schritt zählt, ist Tanzen natürlich auch Sport!

Zu welchem Sarti-Typ zählst du dich?

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