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Sarti – Top 5 der Hidden Views
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Hallo zusammen!

Sommer für Sommer verschlägt es viele Wiederholungstäter:innen immer wieder nach Sarti. Sowohl Mitarbeiter:innen als auch unser Gäste können dem Charme des ehemaligen Fischerdörfchens und dem einnehmenden Blick auf den heiligen Berg Athos nicht widerstehen. Natürlich kennen unsere Guides die wunderschönsten Wege, Strände und Beachbars wie ihre linke Westentasche. Auch das Wissen einiger Stammgäste ist dem eines Mitarbeiters manchmal zum Verwechseln ähnlich.

Aufgepasst! Die Sithonia hält aber noch jede Menge Geheimnisse für Euch bereit. Wir stellen Euch die Top 5 der schönsten versteckten Aussichtspunkte vor, die Ihr wohlmöglich noch nicht kennt. Gleichzeitig laufen im Folgenden alle „Kaulquappen“, die diese Halbinsel noch nie besucht haben, Gefahr, der Schönheit zu verfallen…

Das wilde, unbewohnte Hinterland und die vielen kleinen Stränden sowie nur einige erwählte Ortschaften machen die Sithonia und Sarti so wunderschön – ein Ort, der trotzdem nicht vom Tourismus überlaufen ist. 

1. Aussicht auf die Bucht von Sarti und den Berg Athos

Starten wir mit einem Aussichtspunkt, den Ihr nur zu Fuß mit unserem Wanderguide erreichen könnt. Folgt Ihr buschigen und felsigen Pfaden die Hänge im direkten Höhenzug hinter Sarti hinauf, werdet Ihr nach etwa zwei drittel des Aufstiegs zu diesem umwerfenden Ausblick gelangen. 

Mit ein bisschen Klettergeschick könnt Ihr unmittelbar neben dem Wandertrack zu Eurem persönlichen Fotohighlight Eures Urlaubs werden. Die Rede ist von unserem ersten Hidden Spot, einer Wahnsinnsaussicht von einem exponierten Felsen auf die Bucht Sartis und den Berg Athos. Natürlich nicht ganz die norwegische Trolltunga, dafür aber auch keine Touri-Autobahn zum Spot und deswegen für diesen Beitrag perfekt.

2. Aussicht über die roten Dächer des ältesten Ort Sithonias

Schauen wir uns mal weiter südlich um. Vom nächstgelegenen Ort Sykia liest man in Reiseführern. Unsere Stammgäste, die viel auf dem Mountainbike unterwegs sind, passieren das Dorf nur zu oft. Auch ist es für einen Familienausflug zur Eisdiele oder zum Wochenmarkt beliebt. 

Ursprünglich wurde der Ort aber gebaut, um sich weit hinten im Hinterland und weit entfernt von der weitläufigen Bucht vor Piraten zu schützen. Hier lässt sich das traditionelle griechische Treiben beobachten: Die Straßencafés gefüllt von Griechen, die sich lauthals bei Zigarette und Frappé unterhalten und während eines Backgammon Spiels nach dem andern über das Leben philosophieren, Roller, die hupen und zu schnell fahren und Hunde, die auf Hinterhöfen bellen. 

Aber wer hat das Dorf denn schon mal von oben gesehen? Unser zweiter Hidden Spot lässt uns über die roten Dächer der ältesten Ortschaft Sithonias schweifen. Dafür müsst Ihr nur einem der Hauptwege am Friedhof die Berge hinauf folgen. Mit etwas Orientierungssinn oder in Begleitung eines unserer Mountainbikeguides gelangt Ihr nach etwas rauf und runter entlang der Bergkette zu der wunderschönen Sicht auf den Ort und - nicht zu vergessen - dem Berg Athos im Hintergrund.

3. Aussicht auf das wilde Hinterland oberhalb Sykias

Wir bleiben an Ort, nicht aber an Stelle, und wechseln nämlich unsere Perspektive. … oder auch den Berg :D Ein Großteil der Fläche der Sithonia ist bewuchert von Maccia. Maccia ist eigentlich nur ein Oberbegriff für diverse Pflanzenarten, wobei die stachelige Steineiche dominiert. Alle scheinen sich verbündet zu haben, uns unsere Beine auf Wandertouren immer so schön zu zerkratzen ;) 

Demnach lohnt sich unsere dritte Hidden View besonders. Sie verändert nicht nur die Perspektive auf Sykia, sondern ebenfalls das Landschaftsbild. Plötzlich treten uns sonderbar geartete Felsformationen vor die Augen, Ausläufer eines Faltengebirges, gesäumt von immergrüner Maccia. Gleichzeitig erhascht man einen Blick auf die weitläufige Bucht von Sykia in der Ferne. 

Diese Hidden View auf das wunderschön wilde Hinterland oberhalb Sykias lässt sich zwar zu Fuß und mit dem Mountainbike erreichen. Eine Wanderung erscheint jedoch sinnvoller, da man dem Track folgend noch einige lohnenswerte Passagen erreicht, die zu felsig und steil für ein Fahrrad wären.

4. Aussicht auf die Steilküste von Sithonias Südkapp

Porto Koufo kennen unsere Stammgäste und werden alle neuen Gäste bestimmt kennenlernen. Wie auch immer Ihr Euch angesprochen fühlt, verändert mit den letzten beiden hidden views Euren Blickwinkel und lasst Euch von der Einzigartigkeit des größten griechischen Naturhafens begeistern.

Bereits vor dem Ortseingang Porto Koufos biegt Ihr scharf links auf eine Schotterstraße ab. Der Straße noch ein Weilchen folgen, bevor Ihr, Wanderschuhe geschnürt, entlang eines Pfads vor bis zum Meer lauft. Die Wegbeschaffenheit wird von Schritt zu Schritt felsiger und plötzlich steht Ihr am Rand einer Klippe. Passt auf, dass Euch die Sicht auf die Steilküste des Süd Kapps der Sithonia nicht umhaut ;) 

Weißer Fels trifft auf tiefblaues Meer. An keinem anderen Ort der ganzen Halbinsel findet Ihr einen solchen Ausblick. Atemberauend und wunderschön. Von hier aus könnt Ihr der Klippe Richtung Süden auf den kleinen Berg folgen und erhaltet einen grandiosen Ausblick auf Porto Koufo. Absolut lohnenswert, aber nur für absolut trittsichere und schwindelfreie Wanderer geeignet. Ihr könnt dem Pfad, mit dem Ihr die Küste erreicht habt, aber auch einfach wieder zurück zur Hauptstraße folgen und habt damit eine echte Hidden View gesehen.

5. Aussicht vom ehemaligen Kanonenstützpunkt auf Porto Koufo

Folgt Ihr der Küstenstraße vorbei an Porto Koufo, gelangt Ihr nach Toroni, einem Küstenort an der Westküste Sithonias, vergleichbar mit Sartis Größe und Aufbau. Direkt am südlichen Ortsausgang liegt ein Parkplatz. Von hier aus folgt Ihr einem schmalen, leicht ansteigenden Pfad zu Fuß oder auf dem Bike, aber nur für Trail erfahrene Fahrer:innen. Das letzte Stück ist zwar etwas steiler, umso lohnenswerter ist aber die Aussicht von einem ehemaligen Kanonenstützpunkt direkt auf die Pforten Porto Koufos. Ihr habt einen mega Weitblick, da Ihr von hier aus auch auf die andere Seite entlang der Westküste bis zur Schildkröteninsel Kelyfos schauen könnt. Super einfach zu erreichen. Also nichts wie hin.

Na? Schon gebucht? ;)