Reisebericht: Sportclub San Georgio


Sechste Frosch Reise – Das erste Mal nach Korfu im Juni 2025
  • Postkartenmotiv Korfu
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  • Sonnenuntergang in der Mango Bar
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  • Bike Frosch
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  • Bike Frosch
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  • Bike Frosch
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  • Wanderung auf Korfu
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  • Sonnenuntergang
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Anreisetag

Meine sechste Frosch-Reise stand an. So früh aufgestanden bin ich für einen Urlaub noch nie. So ging es um 05:05 Uhr mit dem Flugzeug auf die griechische Insel Korfu. Der Wecker klingelte bereits um 01:30 Uhr, mitten in der Nacht! Ich hatte so gut wie gar nicht geschlafen, doch das war dank der Reisevorfreude schnell vergessen.

Wie auch schon im letzten Jahr reiste ich nicht alleine. Maike, die ich vor 2 Jahren in Sárti kennengelernt hatte, ist mittlerweile eine sehr gute Freundin. Letztes Jahr waren wir mit zwei Freunden von ihr auf Sardinien, wo wir unter anderem Kathrin kennenlernten. Auch in diesem Jahr stand für uns alle fest, wieder eine Froschreise zu machen. Schnell hatten wir uns auf Korfu geeinigt und einen passenden Reisetermin gefunden. Auf Korfu gibt es zwei Frosch-Clubs. Wir haben uns für das San Georgio anstatt dem Paradise entschieden aufgrund der schöneren größeren Anlage und der Nähe zur gegenüberliegenden Mango-Bar und zum Strand.

Am Flughafen auf Korfu angekommen ging alles sehr zügig. Bereits wenig später saßen wir in einem Kleinbus und nach einem kurzen Transfer von unter einer Stunde waren wir bereits vormittags am Zielort angelangt.

Erste Erkundungstour

Nach einer kurzen Einweisung durch Frosch mit den wichtigsten Infos brachen wir zu einer kleinen Erkundungstour auf, da wir erst nachmittags unsere Zimmer beziehen konnten. Kurz einen Überblick über die Anlage verschaffen, einen kurzen Abstecher zum Meer und anschließend durch den kleinen Ort bummeln. Dort sahen wir die ein oder andere einladend ausschauende Bar oder Taverne. Dazu später mehr. Anschließend sprangen wir noch kurz in einen der Supermarkte, die nur wenige Meter vom Hotel entfernt sind. Hier spielt es keine Rolle, ob man in einen kleineren oder größeren geht, denn preislich sind sie alle ähnlich.

Die Poolbar

Nach der kleinen Erkundungstour begaben wir uns bereits in Badekleidung zum Abkühlen an den Pool bzw. die Poolbar, wo wir sofort freundlich empfangen wurden. Bezahlen kann man hier mit Bargeld oder Karte. Alternativ kann man auch eine Getränkekarte aufladen, was jedoch aufgrund der unterschiedlichen Steuersätze wiederum nur mit Bargeld geht. Die spätere Abkühlung nach einem kleinen Snack und Getränk war mehr als nötig, da wir laut Wetter-App fast 80 % Luftfeuchtigkeit am Anreisetag hatten. Allerdings ist der Pool nicht wirklich erfrischend und hat mehr Badewannentemperatur, hier würde ich das klare Meer empfehlen.

Die Smoothies an der Poolbar sind übrigens sehr empfehlenswert und tagsüber fruchtig erfrischend. Das Team ist super nett.

Highlight – Jeden Abend Sonnenuntergang an der Mango-Bar

Unser absolutes Highlight erwartete uns bereits am ersten Abend. Jeden Abend durften wir beim Abendessen den Sonnenuntergang an der Mango-Bar genießen. Ein Träumchen! Dort treffen sich übrigens die Gäste aus beiden Sportclubs zum Abendessen, ausgenommen dem Grillabend. Um das gemütliche Flair beizubehalten, findet dieser in jedem Hotel separat statt. Wie auch übrigens das Frühstück.

Die Abende

Das Essen war vielfältig und gut und wer es kennt, etwa vergleichbar zu der Qualität in Sárti. Es gab immer Salat und Antipasti als Vorspeise, natürlich auch typisch griechischen Feta und Zaziki, anschließend warme Speisen für jeden Geschmack etwas dabei. Und nach der Frosch-Info einen Nachtisch, nach dem Grillabend wurde uns ein Ouzo als Nachtisch gereicht. Jámas! Wie man den Abend verbringen wollte, war, wie immer bei Frosch jedem Gast individuell überlassen. Natürlich gab es auch Programm von Frosch, wie das Kickerturnier, Konifez oder das Musikquiz. Letzteres hat unsere Gruppe gewonnen und drei Mal dürft ihr raten, was der Preis war. Ouzo natürlich! Jámas! An einem Abend fand eine Pool-Party im benachbarten Paradise statt, wo laut Teamern immer gute Party-Stimmung ist. Das steht und fällt, wie immer bei Frosch, mit den Gästen, die in der Woche da sind. Die Musik war gut, tanzen fand leider nur vereinzelt statt - das war etwas schade. Nach dem offiziellen Programm zog es einige dann noch in die Bars im Ort. Das Lola, eine englische Bar bietet gute Musik und Cocktailsmit nicht wenig Alkohol und die Karaoke Bar, die wir an einem Abend besuchten, ist auch cool (wenn man auf Karaoke steht). Lustig ist es auf jeden Fall, so oder so. Und es gibt sogar viele deutsche Songs. Am Donnerstag bleibt die Küche kalt, sodass man sich selbst organisieren muss. Wir waren im Apérito, einem kleinen familiengeführten Lokal.

So war jeder Abend jedenfalls anders und keiner wie der andere.

Biken

Wie immer gab es am Sonntag eine Bike-Einweisung und wie immer eine kurze (aber knackige) Bike-Einführungstour. Diese war zwar nur knapp 13 km lang, brachte insbesondere aufgrund der Hitze und der ein oder anderen Rampe so manchen Gast jedoch bereits an seine Grenzen. Am Dienstag fuhr ich eine Tour mit, die ungefähr 19 km fast nur über Asphalt zum Notos-Beach ging. Das sollte man sich nicht entgehen lassen, denn hier findet man einen wunderschönen Ausblick auf eine verträumte Bucht mit klarem Wasser vor. Am Mittwoch ging es per Bike circa 16 km zum Maratias Beach. Dort gibt es eine coole Beachbar mit tollen Vibes. Die Radtour geht allerdings fast ausschließlich durchs Gelände, hier sollte man im Gelände auf Sand und Geröll schon etwas sicherer sein. Keine Angst, von Cross Country und Downhill ist es aber weit entfernt. Am Donnerstag entschlossen wir uns zu einer eigenen Tour, welche wir von Frosch empfohlen bekamen. „Rund um den Zuckerhut“ ging circa 33 km und über 300 Höhenmeter primär über Asphalt, ebenfalls bis zum Notos Beach. Besonders schön war das Fahren entlang der Küste, die Küstenstraße schlängelte sich mit leichten An- und Abstiegen mit immer wieder tollen Ausblicken bis hin zum schönen Notos Beach.

Die Wanderungen

Ich habe mich für die Teilnahme an zwei Wanderungen entschieden und beide habe ich nicht bereut. Die erste Wanderung „Westcoast“ war direkt mit einem Transfer verbunden, dieser kostete 15 Euro. Nach guten 15 Minuten mit dem Bus begann unsere Wanderung und führte uns entlang des sogenannten Korfu Trails mit immer wieder tollen weiten Ausblicken auf das Meer bis zum Maratias Beach. Nach einer kurzen Stärkung und Badestopp, für die, die wollten, ging es über die schattigen Olivenhaine zurück zum Hotel. Eine Kopfbedeckung solltet ihr aber auf jeden Fall nicht vergessen! Die Wanderung ging größtenteils durch die Sonne. Am Hotel angekommen hatten wir knapp 14 km und 200 Höhenmeter auf dem Tacho.

Die zweite Wanderung war am letzten Tag, wo es hoch nach Chlómos ging. Das ist eines der ältesten Bergdörfer Korfus. Oben angekommen feuerten wir die Biker beim Chlómos Rennen an und verschafften diesen beim Zieleinlauf eine Erfrischung mit Wasserpistolen. Außerdem gab es dort seitens Frosch Melone und ein Erfrischungsgetränk. Was wir auch gut gebrauchen konnten. Der teils steile Aufstieg hatte es bei 39 Grad im Schatten echt in sich, umso lohnenswerter war jedoch der Ausblick. Anschließend ging es weiter hoch in eine Bar mit toller Panorama-Aussicht. Am Ende waren knapp 15 km und 270 Höhenmeter zusammengekommen. Da die Strecke fast ausschließlich über Geröll geht, sollte man trittsicher sein und Wanderschuhe mit fester Sohle tragen.

Zusatz Tipp: Die Oliven Farm

Nicht weit vom Hotel gibt es eine Oliven Farm mit Shop, die per Bike erreichbar ist. Einen Besuch dort kann ich euch sehr empfehlen. Wer Olivenöl oder Souvenirs wie Olivenseife mit nach Hause nehmen möchte, sollte hier unbedingt vorbei schauen. Vom Hotel aus sind es gute 7 km mit dem Rad, die Presse liegt an der Hauptstraße. Der Betrieb ist ein Familienunternehmen und man kann sogar ein Tasting kostenlos mitmachen, um sich für das richtige Öl zu entscheiden.

Fazit

Einen wichtigen Tipp noch: Nehmt euch auf jeden Fall etwas gegen Mücken und für die Behandlung der Stiche mit, denn die Viecher stechen sogar tagsüber.

Eine Woche war alles in allem wie immer viel zu schnell vorbei. An die Luftfeuchtigkeit und die Hitze gewöhnt man sich in der Regel nach ein paar Tagen. Ich komme bestimmt mal wieder irgendwann- allein schon wegen der Sonnenuntergänge an der Mango-Bar.

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