Marokko: „vom Atlas in die Wüste“ Dezember 2022
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„Anna, hast du die Uhr oder die Zeit?“ fragte Ahmed, unser Reiseleiter, mit einem Zwinkern am Ende unserer Reise. Ich wusste natürlich worauf er hinaus will und antwortete lächelnd und ein wenig frech „Beides!“.

Tatsächlich ist die Uhr während unserer zweiwöchigen Reise eher nebensächlich geworden und die Zeit, die uns der Ahmed und seine Mannschaft geschenkt haben war unbezahlbar.

Das besonnene „inshallah“ und das energische „yallah“ haben unser Zeitgefühl unaufdringlich auf natürliche Weise geprägt. Als Europäer mit wenig Zeit und viel Stress war man bereits nach einigen Tagen geerdet.

Die wunderschöne Natur, die uns all ihre Launen und Farben zeigte, die spartanischen Lebensbedingungen in den Bergunterkünften und im Wüstencamp zusammen mit der gastfreundlichen und offenen Art unserer Crew hat uns wieder zum Wesentlichen geführt. Reise zum inneren menschlichen Kern durch mehrere Schleier der schnelllebigen und modernen Welt.

Die Zeit ist ein ehrliches Lächeln unserer Crew-Mitglieder, eine gemütliche Teezeremonie zu jeder Ankunft, eine Geschichte erzählt während der Rast mitten in der Wüste, ein Kamel Lied gesungen von Ami Ali, eine köstlich zubereitete Tajine von Mohammed, eine Kalligrafie Kunst im Dünensand, die Tierspurenbetrachtung unterwegs, die magischen Sonnenaufgänge und der Sternenhimmelzauber…

Es gab so viele besondere Momente, welche man unmöglich alle in einen Reisebericht packen könnte. Meine, werde ich im Herz behalten und meine Freunde mit den Erzählungen darüber vergnügen. Eins ist klar, die besonderen Momente werden reichlich da sein, diese soll jeder für sich selbst auf die eigene Art und Weise wahrnehmen und erleben.

Nun ist mein Reisebericht am logischen Ende angekommen. Er erzählt weniger von dem Reiseablauf, der Essensvielfalt oder der Hotelausstattung. Er beschreibt das, was man nicht bestellen oder bewerten kann. Das, was man nur in einem zwischenmenschlichen Austausch erfahren kann.

Ich wünsche jedem auf dieser Reise aufgeschlossen, humorvoll und besonnen zu sein. Die Mannschaft Vorort ist toll organisiert und lässt die Gäste alle Sorgen vergessen.

So war es bei uns:

Das Gepäck wurde jeden Morgen sorgfältig auf die Ponys oder Dromedars während des Frühstücks aufgeladen und sicher bis zur nächsten Unterkunft befördert. Unser Koch hat uns täglich mit abwechslungsreicher lokaler Küche verwöhnt. Oft wurden wir überrascht von den ausgefallenen Plätzen mitten in der Berglandschaft, wo auf uns bereits eine gedeckte Tafel wartete. Ein ganz schön komfortables Abenteuer!

Unser Reiseleiter Ahmed Hougaali war mit viel Herzblut stehts an unserer Seite und hat keinen Wunsch offengelassen. Seine persönliche Bindung zum Atlas Gebirge, der Wüste und der Tradition der Berber hat es ermöglicht uns auf authentische Art das Land zu erkunden. Seine hervorragenden Deutschkenntnisse haben zum Gedankenaustausch zur Kultur, Philosophie, Geschichte auf dem höchsten Niveau angeregt.

Der Transport zu den Ausganspunkten der Wanderungen erfolgte in einem Bus mit reichlich Platz. Der Fahrer war hilfsbereit und freundlich, und hat uns stehts sicher zum Ziel gebracht.

Diese Reise war eine große Bereicherung.

Ein großes „Shukran“ an die Mannschaft!

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