Reisebericht: Sportclub Helen Yolanda


Reisebericht Samos August 2021
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Die Anreise von Düsseldorf startete früh - aber so waren wir mittags am Ziel. 

Trotz Corona-Maßnahmen war die Reise kein Problem. Mit Formular der griechischen Regierung und Impfnachweis verlief alles reibungslos. 

Vor dem kleinen Terminal von Samos Airport wurden wir zum Transferbus verwiesen, welcher uns nach nicht zu langer Fahrt direkt vor unserem Hotel Helen Yolanda in Kokkari absetzte. Dort empfingen uns die Teamer – allen voran Lisa – wir erhielten die Zimmerschlüssel, erste Hotelinfos und die Möglichkeit, Klimaanlage und/oder Kühlschrank zu buchen. Letzteres taten eigentlich auch alle, da es mit 41 Grad durchaus warm war. 

Am Nachmittag war dann bereits Zeit, etwas den Strand um die Ecke oder den Ort zu erkunden. Daneben konnten wir uns schon mal auf die Dauerbeschallung durch die Zikaden einstellen. Erstaunlich wie laut solch kleine Tiere sein können.

Sehr angenehm ist an dieser Destination, dass man das Leitungswasser trinken kann und auch in den Orten immer wieder Brunnen / Wasserstellen vorhanden sind. Das sonst immer sehr lästige Wasser-Schleppen entfiel. Zusätzlich bietet das Hotel einen Kühlschrank mit einigen Getränken zur Auswahl. Auch einen Kaffee oder Tee konnte man sich im Vorraum machen. Nur gibt es im Hotel leider keine Snacks u.ä. Dieses und eine bessere Möglichkeit für einen Kaffee haben wir alle durchaus vermisst. 

Die Zimmer sind typisch für Frosch in Griechenland: sauber, simple, ohne TV, kein Luxus – aber völlig ok. Als Ergänzung zum Hotel gibt es noch die schräg oberhalb davon gelegene Dependance mit einer wundervollen Aussicht Richtung Meer und Kokkari. Die Zimmer zur Meerseite haben zwar morgens Sonne, liegen aber ab mittags im Schatten, so dass man dort dann auch auf dem Balkon oder der Terrasse sitzen kann. 

Der Pool des Clubs hat eine wirklich vernünftige Größe auch zum Schwimmen. Der nächste Strand (Stein) liegt 5 Minuten bergab gut erreichbar. Dort gibt es auch Liegen zu mieten und eine Strandbar. Zum Ort läuft man je nach Ziel 10 -15 Minuten. 

Das Abendessen gibt es in der zum Hotel zugehörigen Taverne direkt am Hang unterhalb des Hotels. 

Zunächst stehen einige Kleinigkeiten zur Vorspeise bereit. Jeden Abend standen ein Fleischgericht und eine vegetarische Speise zur Auswahl. Keine High-End-Küche, aber sehr lecker von Costas Mutter zubereitet. Zum Abschluss folgte immer ein kleiner Nachtisch. Am Grillabend bestand dieser aus einem Ouzo. Da hätte ich mir schon eine alkoholfreie Variante gewünscht. 

Frühstück hingegen gibt es immer direkt auf der Terrasse am Hotel in Buffetform: keine riesige Auswahl, aber alles da - inklusive des typischen griechischen Brots. Es gibt eine kleine Auswahl an Wurst und Käse, daneben Marmelade, Honig und Schokoaufstrich. Natürlich gab es auch tgl. frisches Obst: Wassermelone, Birne, Kiwi u.a. und einen schönen großen Topf griechischen Joghurt. Ein Highlight ist sicherlich der frisch gepresste Orangensaft mit den Früchten, die direkt hinter dem Hotel am Baum reifen. Außerdem gab es jeden Tag eine kleine Zugabe in Form von Crêpes, Kuchen oder Omelett / Spiegelei.

Sehr schön ist auch, dass die Bikestation sehr gut zugänglich ist – kein Schleppen der Räder über Treppen o.ä. Bikes waren immer ausreichend vorhanden – keine Kämpfe wie ich es in anderen Destinationen leider schon erlebt hatte.

Für ganz Verrückte gab es bereits am Anreisetag um 17 Uhr ein Workout mit Flo. 

Dann folgte die große Frosch-Info und Bike-Einweisung. Beim ersten Abendessen (20 Uhr Ortszeit) konnten wir dann alle anderen Frösche kennenlernen. Meist stand abends auch noch ein kleiner Ausflug zu einer Bar im Ort oder zum Strand an. An einem Abend zogen wir allein los zum Abendessen im Ort in ein Fischrestaurant. Tipps für Restaurants gibt es von Lisa und im Ordner.

Die Einführungstour mit dem Bike führte zunächst nach Agios Konstantinos, wo wir von Jürgen eine kleine Erklärung zum Thema „Kaffeekunde“ erhielten. In der Folge bestellte eigentlich jeder statt des alt-bekannten Frappes lieber einen Expresso oder Cappuccino freddo - da diese auf Basis von realem Kaffee und nicht von Instantkaffee hergestellt werden. 

Dann ging es nach Kokkari hinein und wir stoppten nach in der Cavos-Bar, welche unter deutscher Führung u.a. sehr leckere selbst gebackene Kuchen anbietet. Kokkari selbst ist sicherlich touristisch geprägt, aber da das größte Hotel gerade mal 3 Etagen bietet und der Ort einen sehr ruhigen, gemütlichen - ja eher romantischen - Charme hat, ist dieses absolut nicht schlimm. Rund um das Hafenbecken lassen sich wundervolle Postkarten-reife Bilder schießen.

Der Start der täglichen Touren wurde aufgrund der Hitze etwas früher auf 8:30 vorverlegt. Die erste Biketour führte uns über Serpentinen auf einer fast nicht befahrenen Straße zum Künstlerdörfchen Vouliotes, welches wir kurz zu Fuß erkundeten. Von dort ging nach dem unvermeidlichen Kaffeestop mit einer wunderschönen Abfahrt durch das Nachtigallental direkt zur Eisdiele nach Agios Konstantinos und dann zurück zum Club . Die Eisdiele ist ein unbedingtes Muss - sehr, sehr lecker. 

Am Freitag stand dann der Ausflug zum Wasserfall nach Potami an. 

Aufgrund der Temperaturen wurde dieser zum Glück auch in dieser Woche angeboten. Als Alternative gab es eine Wanderung zum Seitani Beach mit Flo. Lisa hingegen kletterte und schwamm mit uns am Potami Wasserfall. Am `Baumhaus` konnten wir danach einen typischen Snack (Huhn, Lamm, Aubergine) aus dem urigen Ofen bekommen. Dann ging es zum unterhalb gelegenen `Hippie“-Beach, wo wir noch Live-Musik mit Songs der 70er geboten bekamen, bevor uns der Bus wieder zum Club brachte.

Der Samstag startete mit einem Spaziergang zum Sonnenaufgang zur oberhalb vom Hotel gelegenen Kapelle. 

Die von Lisa versprochenen gutaussehenden Feuerwehrmänner waren leider nicht da. Aber immerhin gab es Kaffee, Kuchen und Saft und außerdem zur Belohnung einen wunderschönen Sonnenaufgang, welchen wir mit zahlreichen Fotos dokumentierten. An diesem Tag gab es auch einen Bootsausflug mit Kapitän Andreas im Angebot. Nach Wellness mit Lisa am Strand trafen wir uns wieder zum Abendessen.

Am Sonntag ging es sowohl zu Fuß als auch per Bike Richtung Mytilini ins Hinterland. 

Die Wanderung führte uns bzw. Flo führte uns – über Eselpfade hinauf zu schönen Ausblicken, vorbei am Trinkwasserspeicher, mit Blick auf Mytilini in einem Bogen wieder hinab nach Kokkari, wo wir die Tour im „Cavos“ beendeten. Im Hinterland konnten wir noch deutlich die Spuren des wenigen Wochen zuvor statt gefundenen Waldbrandes sehen. Zum Glück gab es aktuell keine Brände mehr auf Samos. Abends ging es dann auf eigene Faust in den Ort zum Essen.

Am Montag stand dann die längste Biketour an mit gut 50 km und gut 800 Höhenmetern über Samos-Stadt und die Nordschleife bis zum Livadakia-Beach. 

Nach Pause bzw Badestop dort ging es mit Eisstop in Samos-Stadt über die Küstenstraße zurück zum Hotel. Heute begleitete uns allerdings nicht Jürgen, sondern seine Ablösung in Form von Berno. 

Berno bestand aber seine Feuertaufe mit Bravur und führte uns wunderbar an Küste, durchs Hinterland und an den Beach. Der Livadakia-Beach ist wirklich einen Ausflug wert. Es handelt sich um eine gut geschützte Bucht mit sehr flachem Einstieg ins Wasser. Die Beach-Bar ist sehr schön und etwas besonders eingerichtet. U.a. gibt es im Meer auch ein Gestell mit Schaukeln. Nach dem Abendessen gab es dann noch ein Corona-konformes Fairwell am Pool.

Neben Biken und Wandern gab es auch etliche Aktiv-und-fit-Aktionen, Blackroll und dank Marjan auch die Möglichkeit von Yoga und Massage. Gerade die Massage löste große Begeisterung aus und ist sehr zu empfehlen.

An 2 Abenden konnten wir auch noch den Geburtstag von 2 Fröschen feiern. Dazu gab es von Lisa je einen Kuchen mit Gummibärchen-Deko und von uns allen ein Ständchen. Tanzen war laut der griechischen Corona-Regeln nicht erlaubt.

Ich habe bei dieser Reise nur einen Fehler begangen: ich hatte nur 1 Woche gebucht. 

Samos und das Programm dort ist wirklich 2 Wochen wert. Das war sicherlich nicht meine letzte Reise nach Samos.

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