Reisebericht: Sportclub Possidi Holidays
Kassandra/Chalkidiki im Herbst
Griechische Sonne! Griechisches Essen! Griechischer Wein! Und natürlich das Meer!
So hatten eine Reisefreundin und ich uns das gedacht, als wir uns für eine Woche im Oktober im Sportclub Possidi Holidays auf dem ersten Finger der Chalkidiki, Kassandra, entschieden.
Die Anreise von Köln nach Thessaloniki war entspannt und ich hatte Glück, dass ich im Gegensatz zu anderen Gästen nur eine halbe Stunde auf den Mittags-Transfer nach Possidi warten musste. Durch den Zwischenstopp in Kriopigi, einer weiteren Frosch-Destination für das jüngere Publikum, dauerte die Fahrt ca. 90 Minuten.
Ankommen & Wohlfühlen: Hotel direkt am Strand von Possidi
Das Hotel liegt direkt am Strand (Sand mit kleineren Steinchen, ggf. Badeschuhe einpacken, Strandtücher können ausgeliehen werden) mit kostenlos nutzbaren Liegen. Außerdem gibt es einen Pool mit netter Bar (Preise allerdings ziemlich hoch, z.B. 5€ für einen Cappuccino). Die Zimmer sind nicht besonders groß, aber sauber und gemütlich und wir hatten außerdem einen schönen Balkon mit Meerblick, auf dem wir die Abendsonne genießen konnten.
Das Abendessen im Hotel gibt in Buffetform mit fantastischer Auswahl an Salaten, Grillgut, Pasta, warmen Beilagen, Obst, Süßspeisen und allem, was das Herz begehrt. Dasselbe gilt für das Frühstück, bei dem keine Wünsche offen blieben. Neben den Frosch-Gästen sind noch andere Gruppen (z.B. Beach-Volleyball Camp) im Hotel untergebracht, aber wir waren aufgrund eines separaten Raums trotzdem weitgehend unter uns.
Wanderstart: Olivenhaine, Thymianfelder und das Kap Possidi
In der Woche wurden drei Wanderungen und eine Biketour angeboten. Die Einstiegswanderung vom Hotel aus nach Possidi (ca. 7 km, 3 Std.) fand bei bestem Wetter durch Olivenhaine (die gerade abgeerntet wurden) und duftende Thymianfelder bis hin zum Kap Possidi mit Badestopp und Picknick am Strand statt.
Am Nachmittag gab es dann eine SUP-Einweisung, sodass man ab dann die jederzeit frei verfügbaren Bretter nutzen konnte.
Die nächste Tour führte wieder ab Hotel ins Landesinnere nach Kassandrino (ca. 12 km und 300 Hm). Nach einer Pause mit Frappé im Café „Petit Paris“ auf der Plateia des kleinen, traditionellen Dorfes brachte uns der Transferbus zurück zum Hotel.
Marktbesuch in Kassandria: Regionale Spezialitäten & Mitbringsel
Am dritten Tag ging es durch die Wälder auf den Wochenmarkt von Kassandria. Hier hatten wir genügend Zeit, uns mit saisonalem Obst und Gemüse oder Olivenöl, Honig, Tee oder Naturkosmetik einzudecken.
Traumhafte Küstenwanderung von Sani nach Siviri
Das absolute Wanderhighlight der Woche war die Küstentour von Sani (Transfer vom und zum Hotel inklusive) nach Siviri. Der Weg führte durch wunderschöne, abwechselnde Wald- und Strandabschnitte und steile Klippen entlang mit traumhaften Ausblicken auf karibisch-türkise Buchten. Zwischendurch gab es wieder ein kleines Strandpicknick mit Badestopp. Am Ende kehrten wir in einer Fischtaverne in Siviri direkt am Meer ein. Von dort ging es mit dem Bus zurück zum Hotel.
Mit dem Bike nach Afytos
Zum Abschluss der Woche gab noch eine ca. 45 km Biketour. Das „Bio-Bike“ war dabei im Preis enthalten, wer ein e-Bike bevorzugte (wie die meisten von unserer Gruppe), musste 10,– Aufpreis bezahlen. Ziel war das hübsche Örtchen Afytos. Im Gegensatz zu den meisten anderen Orten in und um Possidi Ende Oktober waren hier noch einige Läden und Restaurants geöffnet, sodass man nach Herzenslust bummeln (und shoppen) konnte. Trotzdem war der Ort angenehm entspannt in der Nebensaison, was auch für die gesamte Fahrradtour galt.
Weinprobe, Spieleabend & Sundowner zum Abschied
Mehrmals pro Woche wurden Yoga-Einheiten zur Entspannung nach den Touren angeboten. Teamerin Marie ging dabei auf die Wünsche der Gruppe ein. Außerdem gab es eine gesellige Weinprobe für die gesamte Gruppe und einen Spieleabend. Am freien Tag fuhren zwei Frösche mit Taxi und Bus nach Thessaloniki und berichteten viel Gutes. Die meisten anderen entschieden sich aber für Relaxen oder eine weitere Wanderung oder Fahrradtour (gegen Gebühr) auf eigene Faust. Am letzten Abend versammelten wir uns noch alle zum Sundowner, um den letzten Sonnenuntergang zu genießen.
Fazit: Natur, Ruhe & Gemeinschaft
Die Woche war herrlich entspannt und trotz des zum Teil eher herbstlichen Wetters waren die Wanderungen bei angenehmen Temperaturen toll, die Gruppe von 18 Personen größenmäßig perfekt und Marie einfach eine großartige Teamerin, die alles super organisiert und eine Wohlfühl Atmosphäre geschaffen hat.
Auch wenn ich es schöner fände, wenn es einen süßen kleinen Ort in der Nähe gäbe (wie z.B. auf Samos oder Brac), so würde ich diese Destination trotzdem für alle empfehlen, die Entspannung und Ruhe in netter Begleitung bei gutem Essen in einem ansprechenden Hotel suchen.
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