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Reisebericht Lazy Finca Mallorca
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Am Samstag kamen wir gegen Mittag in der Finca an. Wir hatten uns für einen Mietwagen entschieden um flexibel zu sein, Ausflüge zu unternehmen. Mit Hilfe der Wegbeschreibung, die wir vorher angefragt hatten, konnten wir es super finden. Auf der Lazy Finca nahm uns Jill herzlich in Empfang und zeigte uns die Räumlichkeiten und die Außenanlagen. Unser Zimmer hatte eine große Dachterasse, welche einen tollen Weitblick hatte und mit originellen chilligen Möbeln aus Europaletten ausgestattet war.

Die Lazy Finca ist sehr ländlich gelegen und die hauseigenen Zitronen, Albericoquas und Eier konnten wir während der folgenden Tage kosten. Sehr verwundert war ich über die Zitronen, welche nicht sauer waren, sondern süß wie Honigmelonen schmeckten.

Nachdem wir die Koffer ausgepackt hatten, chillten wir erstmal am Pool. Hier ist es perfekt für Ruhesuchende. Zur Belustigung trug hier immer wieder das verrückte Huhn bei, dass regelmäßig ausbüchste, um auf der Liegewiese spazieren zu gehen.

Nachmittags fuhren wir nach Porto Colom um dort an der Strandbar am Meer noch ein Getränk zu trinken. Abends wurde uns ein typisch mallorquinisches Menu von der spanischen Hausköchin gekocht.

Am Sonntag gingen wir vor dem Frühstück joggen. Jill hatte hier gute Tips für Wege, je nach gewünschter Länge der Runde. Dannach stärkten wir uns am Frühstücksbuffet, welches immer ein reichhaltiges Angebot bereit hielt. So gab es neben Käse und Wurst immer frischen Obstsalat, Tomaten, Gurken, Müsli und besonders leckeres Brot. Auch die Hühner sorgten hier auf Wunsch regelmäßig für die Versorgung mit Rührei. Nach dem Frühstück nutzten wir den Vormittag zu einem Ausflug zum Markt nach Felanitx.
Nachmittags machten wir einen Ausflug zur Cala Lombards, einer kleinen wunderschönen Bucht mit türkisem Wasser. Alex und Jill haben auch SUP-Boards, die wir ausleihen konnten.

Im Laufe der Woche lernten wir auch noch weitere wunderschöne Buchten der Umgebung kennen (Cala Sa Nau und Cala Mondrago).

Zwei Mal pro Woche wird außerhalb der Finca gegessen. Hier haben Jill und Alex gute Restauranttipps in der Umgebung. Einige Gäste haben die Empfehlung in Felanitx ausprobiert und es soll sehr lecker gewesen sein. Wir entschieden uns, die freien Abende mit einem Ausflug zu verbinden und waren einmal in Palma und einmal in Cala Figuera. Cala Figuera ist ein ganz idyllisches Fischerdörfchen welches sich ca. 25 km von der Finca entfernt befindet und einen Besuch lohnt. Hier liegen noch Fischernetze aus und in dem klaren Wasser konnten wir sogar auch Fischschwärme sehen. Dieser hübsche Ort ist vom Massentourismus und Hotelburgen verschont geblieben.

Auch wer sich sportlich betätigen möchte, kommt in der Lazy Finca auf seine Kosten. So nutzten wir zum Beispiel das Yogaangebot, welches wunderbar in diese ländliche Umgebung passt. Zweimal pro Woche kommt eine Yogalehrerin in die Finca und bietet eine 90-minütige Yogasession an, die auch für Yogaunerfahrene absolut machbar ist. Auf Wunsch können auch Massagetermine vereinbart werden. Die Massage-Option haben wir nicht genutzt, haben aber von einem Gast gehört, dass sie sehr wohltuend gewesen sein soll.

In der Mitte der Woche nahmen wir das tolle Angebot von Jill und Alex für einen Transfer zu einer Biketour gerne an. Mit einem kultigen VW-Bus und den Ghostbikes an Bord ging es nach Arta. Da wir in der Woche nur sehr wenige Gäste waren, kamen wir in den Genuß dieser Möglichkeit. Von Arta fuhren wir über schöne Landschaften nach Manacor. Das besondere an der Strecke ist, dass hier ursprünglich eine Bahntrasse geplant war und man mit dem Rad an quasi ungenutzten Bahnhöfen vorbei und durch Bahntunnel fährt. Die Bahnstrecke ist nie in Betrieb genommen worden und ist nun ein ausgebauter Schotterradweg.

Am Donnerstag verbrachten wir einen Tag in Palma. Alex und Jill hatten gute Tipps, wo wir umsonst parken konnten, so dass wir von dort sehr unkompliziert zu Fuß die Altstadt und die Kathedrale erreichen konnten. An diesem Tag war es tatsächlich über 30 Grad, was sich aber in den engen Altstadtgassen, der Kathedrale und den klimatisierten Geschäften sehr gut aushalten ließ.

Unseren letzten Urlaubstag nutzten wir nochmal für einen ausgiebigen Strandtag in der Cala Sa Nau.

Zum Abschluss der Woche gab es in der Finca noch eine köstliche Paella (vegetarisch und mit Meeresfrüchten/Fleisch). Am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen und zurück in das kalte Deutschland.

Auch wenn es kein „volles Radtouren- und Wanderprogramm“ gibt, können wir die Finca für entspannten Urlaubstage in herzlicher und chilliger Atmosphäre sehr empfehlen. Jill und Alex geben sich alle Mühe auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Und die Lage im Südosten der Insel, bietet viele Möglichkeiten für Ausflüge in wunderschöne Badebuchten.

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