Reisebericht: Sportclub Sarti-Beach


Sarti mit allem, was man sich wünscht
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Chalkidiki sollte es noch einmal sein, da ich bereits in den Vorjahren gute Erfahrungen mit dieser Location in Griechenland gemacht habe. 2022 habe ich Korfu eine „Chance gegeben“ und wurde ebenfalls begeistert. Frosch hat mein Herz für diese Insel ebenfalls weit geöffnet.

Gebucht hatte ich jetzt auf viele Empfehlungen hin das Sarti-Beach für eine Woche mit einer lieben Freundin zusammen. Diese wollte primär Beachvolleyball spielen, und ich hatte vor, einen Surfkurs zu machen, da ich auf Korfu bereits einem Schnupperkurs beigewohnt hatte.

Ankunft im Hotel

Ab Düsseldorf ging es am Mittag in den Flieger und ich kam (fast) pünktlich in Thessaloniki an. Der Transfer mit dem Bus kam aber allerdings mit deutlicher Verzögerung daher. Unter normalen Umständen hätte mich das schon ein wenig geärgert, nicht zeitnah nach der Ankunft des Fliegers im Hotel gewesen zu sein, aber wir waren dann am Ende so spät dran, dass meine Bekannte, die mit dem Flieger aus Berlin kam, ebenfalls mit im Bus saß.

Zudem konnte ich bereits neue Kontakte mit Fröschen am Wartepunkt Flughafen/Thessaloniki knüpfen, die mich dann die Reise über in Sarti weiter begleiten sollten.

Nach gut zwei Stunden Fahrt kamen wir gegen zehn Uhr im Hotel an und wurden von den Teamern Henny und Jonas bei leichtem Nieselregen begrüßt. Es gab für uns Neuankömmlinge noch schnell etwas vom Abendbrot zu essen, das die Küchencrew noch freundlicherweisezusammengestellt hatte.

Das Beziehen der Zimmer war dann der Abschluss des Abends, wobei meine Begleitung und ich feststellten, dass wir noch einen weiteren Mitbewohner auf dem Flur hatten. Das war nicht so auf unserem Schirm, war aber von uns so gebucht worden - also alles korrekt.

Unser Mitbewohner H. war sehr freundlich, und so hatten wir eine wunderbare Wohngemeinschaft in der kommenden Woche.

Das Programm

Eindrücke

Am nächsten Morgen war das Wetter noch ziemlich bedeckt - was aber gut war, um sich erst mal in der Location zurecht zu finden.

Der Blick auf den Athos beim Frühstück war natürlich atemberaubend. So war der Ausblick von der Terrasse jeden Morgen ein Highlight, insbesondere, da das Wetter in den nächsten Tagen immer besser wurde und der Sonnenaufgang über dem Athos-Finger eine tolle Kulisse in den Himmel malte.

Dies hat auch viele Frösche ermuntert, schon morgens ins Wasser zu springen oder sich zum Yoga am Strand einzufinden. Einfach sensationell.

Der erste Tag war dann weiter durch das Vorstellen der Teamer und der Location geprägt. Das Einweisen in die Technik bei den MTB und die Aufzählung aller möglichen buchbaren Aktionen rundeten den ersten Vormittag ab.

Wandern

Ich selbst habe mit Jonas die Flussbett-Tour mitgemacht, die als leichte Tour angekündigt worden war. Das Wetter war bedeckt, und es war noch etwas kühler, was mir als Nicht-Wanderer in die Karten spielte, hier mit zu starten.

Rückwirkend betrachtet war die Tour allerdings nicht wirklich leicht, sondern als eher mittelschwer einzuordnen. Gott sei Dank waren ausreichend Teamer:innen dabei, die die Nachhut immer wieder mitzogen.

Der „ausgetrocknete“ Fluss war durch die starken Regenfälle auch rege aktiv geworden. Und auch recht mühsam in der Begehung über Fels, Stock und stacheligem Gebüsch zu erreichen. Auch waren einige glitschige Passagen zu bewältigen. Meiner Ansicht nach eher etwas für erfahrene und gut gleichgewichtshaltende Menschen geeignet.

Diese Tour hatte mich dann gelehrt, auf keinen Fall die schweren Touren mit zu laufen oder solche, in der prallen Hitze über 10 oder noch mehr Kilometer zu absolvieren. Daher beschloss ich, mich wie geplant aufs Fahrradfahren und das Surfen zu konzentrieren.

Sport

Der Surfverleih war rund 200 m vom Hotel entfernt, und ich konnte dort spontan und ohne Vorankündigung mit Panos, einem freundlichen, englischsprechenden Griechen meine Stunden buchen. Allerdings mit Verzögerung, da der Wind zum Teil falsch, also Ablandig oder zu stark oder gar zu schwach blies.

So kam ich erst am Mittwoch aufs Board. Es hat aber sehr viel Spaß gemacht, weil nach einer Stunde Theorie schon die Praxis folgte.

Die anderen Teilnehmer des Clubs hatten sich in der Regel für Volleyball eingeschrieben, welches von meiner Mitbegleiterin als wirkliches Highlight der Reise verbucht werden kann. Tolle Trainer - tolle Tipps - tolle Praxis - toller Abschluss. Sie würde es wieder buchen.

Ich selbst vertrieb mir die weitere Zeit durch eine Kombination von Fahrradfahren, Surfen und Relaxen am Strand.

Bootsausflug

Der obligatorische Bootsausflug zum „Sundowner um die Inseln“ hat den Urlaub auf jeden Fall, wie bei Frosch üblich, sehr bereichert. Das Wetter auf dem Schiff war mega - richtig gute Stimmung, nette Leute und wie immer ein Skipper, der mit leichten Schnaps-Einflößungen das Publikum unterhalten hat.

Die Musik war nice und die Sonne tat allen den Gefallen, sich so ins Meer zu senken, wie man sich das wünscht: Langsam und atemberaubend schön - alle hatten eine gute Zeit. Es war somit wieder ein Highlight des Urlaubs.

Leider gab es viel zu wenig Plätze für soooo viele Menschen im Club. Hier galt: Wer zuerst nach vorne stürmt, ist dabei. Das war schade. Hier als Anregung: Mindestens zwei Bootstouren anbieten.

Poolbar

Die Abende in der Strandbar habe ich nur zum Teil mitgemacht, aber sobald Events anstanden, wie Bad Taste-Party oder Karaoke war man natürlich dabei.

Das Essen

Besonders erwähnen möchte ich das Essen. Das Personal im Küchen- und Servicebereich war super freundlich. Alle Wünsche wurden erfüllt. Das Essen war abwechslungsreich, lecker, reichlich und breit aufgestellt. Für jeden war etwas dabei - wirklich für jeden. Im Gegensatz zu Korfu hat jeder auch genug Zeit, sein Essen in Ruhe einzunehmen, da die Essenszeiten deutlich länger waren als auf der Insel.

Die Teamer

Die Teamer waren engagiert und viele an der Zahl. Somit hatte man gefühlt eine Eins zu Eins-Betreuung, und alle waren sehr unterstützend in allen Belangen.

Die Zimmer

Die Zimmer waren einfach, aber sauber - die Poolanlage sehr hübsch aufbereitet, aber eher wohl für die Familienwochen gedacht, weil der Strand einfach attraktiver war.

Fazit

Sarti ist im Vergleich zu den anderen Frosch Sportclubs das größte Komplettpaket. Die Anlage ist schön, nicht die Eindrucksvollste – aber absolut ausreichend, und das Angebot ist sehr breit aufgestellt. Insbesondere für Beachvolleyballer mega geeignet.

Das Essen ist toll. Der Ausblick ist schön. Auch die Option, in den Ort gehen zu können, half, die Abende nicht nur in der Strandbar zu verbringen - was natürlich wiederum für die Stimmung schwieriger ist, weil sich dann nicht alle Frösche im Club aufhalten. Das war in Kriopigi oder Korfu deutlich stärker ausgeprägt.

Die Mischung in Sarti vom Publikum her ist deutlich breiter, sowohl vom Alter als auch von der Interessenlage. So hat man nicht zu jedem Kontakt, weil das in dieser Fülle an Menschen nicht möglich ist. Das ist in den anderen Clubs anders und dadurch etwas familiärer geprägt.

Für mich jedoch: ein wunderbarer Urlaub – mit allem, was man sich wünscht

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