Reiseberichte


Learn-to-Ski-Kurs in Winterberg Januar 2018
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Los geht's!

Wie verabredet trafen wir und die anderen Teilnehmer uns am Freitag um 9:00 Uhr mit Jürgen, unserem Skilehrer für die nächsten zwei Tage. Da es den ganzen Morgen ordentlich geregnet hatte, waren wir gespannt, was noch an Schnee für uns übrig geblieben war. Nachdem wir mit unserem Ski-Equipment ausgestattet wurden, durften wir uns mit Sack und Pack den eigentlichen Trainingshügel hinaufmachen. Denn da wir dort eine grüne Wiese vorfanden, fuhr der dortige Schlepplift leider nicht. Glücklicherweise entfiel somit das Aufwärmprogramm. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und Einweisung durften wir auch schon erste vorsichtige Übungen machen. Die ersten Lauf und Bremsübungen waren durchaus von gemischtem Erfolg gekrönt. Hierbei ist die Geduld Jürgens sehr hervorzuheben. Aber bei dem einen oder anderen Teilnehmer war zu erkennen, dass dieser heimlich geübt haben musste. Auch wenn es hier und da anstrengend gewesen ist, so gab es doch auf allen Gesichtern ein Lächeln, wenn eine Übung besser gelang als erwartet.

Winterbergs Anfängerhügel gehört uns

Die Stimmung in der Gruppe war sehr gelöst und unkompliziert. Wir waren scheinbar auf einer Wellenlänge. Zweieinhalb Stunden Übung gaben uns dann so viel Sicherheit, dass Jürgen mit uns erstmals eine kleine Übungsabfahrt wagte. Und bei der einen sollte es nicht bleiben. Immer wieder legten wir Stopps ein, bei denen uns unser geduldiger Lehrer Tipps und Tricks zu Fahrtechnik und Körperhaltung gab. „Hände an die Knie!“ war eine sehr beliebte Anweisung an die Herren der Runde. Die Damen stellten sich etwas geschickter an, auch wenn hin und wieder der unbeliebte Schneeflug zum Einsatz kam. Uns hat es jedenfalls Spaß gemacht. Mit jeder Abfahrt waren mehr und mehr Fortschritte zu erkennen und auch beim Gedränge am Skilift bekamen wir Übung. Bis in den späten Nachmittag cruisten wir den Anfängerhügel hinunter.

Völlig erschöpft entließ uns Jürgen dann in das wirklich sehr schöne Hotel, wo wir uns eine Pause gönnen konnten. Am Abend ging es für uns in die beste und wärmste Pizzeria Winterbergs. In angenehm geselliger Runde ließen wir den Tag mit Pizza, Pasta und unterhaltsamen Gesprächen ausklingen.

Auf in Runde zwei: Die ersten roten Pisten

Gut gestärkt vom großen Frühstücksbuffet ging es am nächsten Morgen wieder zurück auf die Piste. Jürgen wiederholte mit uns noch ein paar Übungen, bevor es für uns im Parallelschwung weiter gehen sollte. Jetzt hatte der Schneeflug endgültig ausgedient. Bis zur Mittagspause übten und verfeinerten wir unsere Technik und es kam immer mehr Schwung in die Sache. Nach der kurzen Stärkung traute Jürgen uns eine schwierigere rote Piste zu, die unserer Meinung nach schon ordentlich steil war. Hier musste auch die eine oder andere Pause mehr eingeplant werden, damit alle gut unten ankommen konnten. Aber schon bei der zweiten Abfahrt fühlte es sich für uns Einsteiger deutlich einfacher an.

Zum Abschluss fuhren wir alle gemeinsam mit viel Begeisterung und verbessertem Schwung die blaue Piste noch mehrfach hinab. In den zwei Tagen machte es uns in der Gruppe, auch dank Jürgens Art, unheimlich viel Spaß. Wir lernten uns schnell gegenseitig kennen und werden uns wahrscheinlich auf den Pisten wiedersehen.

Mein Fazit

Der LTS-Kurs war für mich ein guter Test um festzustellen, ob mir das Skifahren liegt und ich demnächst einen richtigen Skiurlaub machen werde. Im nächsten Winter wird es für uns also Richtung Alpen gehen.

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