Single-Sportclub Poseidon View - Kriopigi im Oktober 2018
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Mit bangem Blick auf die Wettervorhersage und der Hoffnung, dass diese nicht korrekt ist ging es Mitte Oktober nach Griechenland.

Ausnahmsweise konnte man dort samstags und sonntags (nur Düsseldorf) anreisen und so waren wir sonntags nur sieben Leutchen, die der Kleinbus in etwa 75 Min. Fahrtzeit zum Hotel kutschierte. Der Rest der ca. 45 Gäste war bereits den Tag zuvor angekommen.

Im Hotel angekommen gab es erstmal Mittagessen. Fast jeden Tag wird im Hotel mittags gegrillt. Es gibt verschiedene Fleischsorten, Salat, gegrillten Feta, Gemüse etc. Für ca. 7,- pro Teller. Einfach, aber lecker. An der Bar kann man Sixpacks stilles Wasser kaufen, damit man diese nicht vom Ort aus schleppen muss. Anschließend wurde uns Neuankömmlingen alles Notwendige erklärt und man konnte die anstehenden Ausflüge buchen.

Der Sportclub Poseidon View

Das Hotel ist relativ einfach, die Zimmer sind ok, aber generell könnte die ganze Anlage etwas gepflegter sein. Richtig sauber war es in den Zimmern leider nicht. Nachts konnte es dann auch schon recht kalt werden.

Mein Zimmer lag im 1. OG mit Meerblick - auf der gleichen Etage wie die Rezeption. Die Souterrain Zimmer liegen ebenerdig. Jedes Zimmer verfügt über einen schönen Balkon, den man erfahrungsgemäß aus Zeitgründen nie nutzt.

Die Anlage an sich ist eher klein, aber grundsätzlich gemütlich. Um den Pool stehen ausreichend Liegen mit bequemen Polstern. Der Weg zum Strand runter/rauf ist etwas mühselig, da dort ein steiler Weg hin führt. Unten angekommen hat man dafür tollen Sandstrand, den wir jetzt quasi für uns alleine hatten. Frosch hat unten am Strand hoteleigene Liegen. Oft wird man vom Hotelhund Sammy begleitet, der dann mit am Strand liegt.

Die Verpflegung

Das Frühstück ist sehr einfach. Zwei Sorten Wurst und Käse, ab und zu Eierspeisen, Brötchen und Toast, Obstsalat, Marmelade, Müsli, Kaffee und Tee. Das Abendessen gestaltete sich zwar abwechslungsreicher, hatte allerdings geschmacklich seine Höhen und Tiefen. Wer vorher auf Korfu, Sarti oder in Saalbach war, wird etwas enttäuscht sein. Die Köchin (Chefin) stand immer mit verschränkten Armen neben dem Buffet, was allgemein als wenig einladend empfunden wurde. Grundsätzlich könnte dem Essen etwas mehr Leidenschaft gewidmet werden. Auch ihr Umgangston beim Kassieren der Touristensteuer wurde öfter bemängelt.

Das Programm

Jeden Tag gab es eine Wanderung, eine Radtour und wechselnde Aktiv-Fit Kurse. Mal richtig sportlich mit Bauch-Beine-Po etwa, mal eher lässig z.B. mit Tischtennis. Etwa 10 Gehminuten am Strand entlang liegt noch ein frei nutzbares Beachvolleyballfeld. Des Weiteren konnte man über Frosch extern einen Tauchkurs und Canyoning (85,-) buchen. Die reine Fahrzeit hin und zurück zum Canyoning beträgt jeweils 2,5 Std.

Zudem gibt es wöchentlich einen Bootsausflug (39,-) mit mehreren Badestopps und Mittagsessen inkl. Wein und Wasser (15,-). Das Essen ist sehr zu empfehlen, man wird jedoch nach Fisch- oder Fleischessern auf die Tische aufgeteilt. Wer Fisch mag, sollte sich definitiv dafür entscheiden. Denn hier gab es eine große Auswahl an Meeresfrüchten und alles war einfach nur lecker.

Die Stimmung an Bord war super und das Highlight für alle war eine Delfinschule mit etwa 12 Delfinen, die unser Boot ein ganzes Stück begleiteten. Hier war sogar unser Kapitän ganz aus dem Häuschen.

Abends wurde sich in der Outdoor-Hotelbar eingefunden und es wurde viel gefeiert. Allerdings wurde ab 23 Uhr die Musik leiser gestellt, um die Nachbarn nicht zu verärgern. Fast jeden Abend gab es verschiedene Spiele, eine Motto Party - mit anschließendem Sirtaki um den Pool - und am letzten Abend eine Fotoshow über die gesamte Woche.

Leider war es Mitte Oktober abends doch schon recht frisch und feucht. Es gab zwar ein paar Heizpilze in der Bar, aber meistens musste man doch eine Jacke tragen. In der letzten Woche der Saison gingen dann noch das Gas aus, sowie diverse Getränke an der Bar. Tagsüber hatte wir dagegen wirklich Glück mit dem Wetter und konnten auch im Bikini am Strand liegen.

Unsere Hotelanlage war eine der letzten in Kriopigi, die noch geöffnete hatte, daher war im Ort nichts mehr los und viele Geschäfte und Lokale hatten bereits zu. Der Weg in den Ort führt 1,5 km bergauf und kann auch schon als sportlich angesehen werden.

Ein Lob gibt es für die drei super Teamer; Niko, Tim und Rene. Man hat den dreien wirklich angemerkt, wie viel Spaß ihnen ihr Job macht und sie haben immer für gute Laune gesorgt.

Fazit 

Wer eher kleine Gruppen mag mit Klassenfahrtfeeling und nicht zu großen Wert auf Hotel und Essen legt, ist hier genau richtig.

Die Stimmung war gut und man hat sich knapp vier Wochen später bei der Froschparty nun schon mit einer größeren Gruppe für den Weihnachtsmarkt verabredet.

Wenn das Hotel renoviert wird, die Außenanlage etwas aufgehübscht wird und die Köchin etwas mehr auf Qualität achten würde, kann das ein rundum gelungener Urlaub werden.

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