Reisebericht: Sportclub Pontos


SC Pontos - Sarti | Jeder Tag ein Highlight – Saisonabschluss 2019
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Nachdem ich 2018 meine ersten beiden Froschreisen gemacht hatte, stand auch für 2019 schnell fest, dass es wieder mit Frosch in den Urlaub gehen sollte. Doch wie es manchmal so ist zieht das Jahr schneller an einem vorbei als man gucken kann und -zack- ist es Ende August und man sitzt immer noch Zuhause… Kurzerhand wurden die Urlaubspläne dann doch in die Hand genommen und gemeinsam mit zwei Freunden nach der „richtigen“ Destination gesucht. Wie sich herausstellte, trotz vielfältigem Angebot, ein nicht ganz so einfacher Prozess. Vor allem wenn man nur einen Reisetermin zur Verfügung hat: die letzte Saisonwoche. Nach vielem hin und her überlegen kam dann der SC Pontos in den Frosch-Sale. 100 Euro Rabatt pro Woche?! Das sahen wir als Zeichen dafür, uns für dieses Reiseziel zu entscheiden. 

Samstag 

Unsere Anreise am 19.10. verlief reibungslos. Mittags bei Regen in Düsseldorf gestartet kamen wir am späten Nachmittag im sonnigen und warmen Thessaloniki an. Nach einer knappen Stunde Wartezeit am Flughafen auf weitere Teilnehmer startete dann unser etwa zweistündiger Transfer und setzte uns pünktlich zum Abendessen um 19:30 Uhr im Sportclub Pontos ab.

Nach der warmherzigen Begrüßung von Teamleitung Mandy wurde uns unser Appartement gezeigt. Da wir zu dritt waren, hatten wir zwei Zimmer der Kategorie D „DZ im 4-er Appartement“ gebucht. Hier hatten wir genau die richtige Entscheidung getroffen, denn wir bezogen ein schön eingerichtetes, sehr geräumiges zwei Zimmer-Appartement mit einem großen Balkon, einer Küche und einem Badezimmer. 

Nachdem die Koffer verstaut waren, genossen wir das erste Abendessen der Woche und lernten die Mitreisenden kennen. Hierzu gab es dann auch beim anschließenden zusammensitzen in der Poolbar des Hotels weitere Gelegenheit. 

Sonntag

Der Sonntag begann mit einem ersten leckeren Frühstück, gefolgt von der Froschinfo, in der wir nochmal über alle organisatorischen Abläufe in Kenntnis gesetzt wurden und die Teamer und Partner kennenlernten. 

Direkt im Anschluss ging es weiter mit der MTB Einweisung von Bike-Guide Christian. Während die Mountainbiker Sarti etwas schneller erkundeten, entschied ich mich dafür Sarti zu Fuß anzusehen und startete kurz darauf mit Wander-Guide Svenja zur „Rund um Sarti“-Tour. 

Hier stellte sich schnell heraus, dass „Saisonende“ in Sarti wirklich auch Saisonende bedeutet. Wer also ein Örtchen zum Einkaufen und viele Lokalitäten zum Einkehren sucht, sollte besser zu einem anderen Zeitpunkt in der Saison anreisen. Wer –wie ich– genau das Gegenteil sucht und die Zeiten ohne viele Touristen am schönsten findet wird hell begeistert sein von dem kleinen Ort ohne Trubel und Menschenmengen. 

Den Rest des Tages verbrachte ich am Strand und bei einer Schnupper-Yogastunde im benachbarten Frosch Sportclub Sarti-Beach. Am Abend gab es dann die Welcome-Party in der dem Sportclub gegenüber liegenden Beachbar. Auch wenn es etwas dauerte bis die Tanzfläche voll wurde, war ich spätestens nach diesem Abend wirklich in Sarti angekommen.

Montag

Bereits am Montag war das Wochenprogramm in Sarti genau nach meinem Geschmack, da es direkt mit Mandy zur Kajak Tour in die Goa-Bucht ging. 

Nach einer kurzen Einweisung paddelten wir etwas über eine Stunde bis wir eine Höhle erreichten, die wir einzeln befahren konnten um dort Fledermäuse zu beobachten. Darauf folgte eine Strand- und Schwimmpause in der wunderschönen Goa-Bucht mit anschließender Rückfahrt zum Sportclub. Nach einem entspannten Nachmittag am Strand endete das Tagesprogramm für mich mit einer Einheit Yoga.

Der abendliche Programmpunkt „Kickerturnier“ lockte viele Mitreisende in die Beachbar um ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit zwölf Teams „kickerten“ dann alle ehrgeizig um den Sieg. Ein sehr lustiger Abend, der durch die tolle Organisation eine richtig gute Stimmung in die Gruppe brachte. 

Dienstag

Am Dienstag ging es dann für mich wandern. Für die „Ab durch die Hecke“ Tour meldete ich mich am Vorabend an, da wir mit einem Transferbus ein kurzes Stück ins Hinterland gefahren wurden. Hier startete an einer Bäckerei, bei der wir uns noch Proviant kaufen konnten, die Wanderung mit Svenja. Die etwa vierstündige Wanderung der Schwierigkeitsstufe 4 von 5 machte ihrem Namen alle Ehre. Bewaffnet mit einer Heckenschere schlugen wir uns auf dem zweiten Teil der 7 km langen Wanderung querfeldein durchs Gebüsch. Die Wanderung endete in der Hochzeitsbucht, von der aus wir bei atemberaubendem Blick auf dem Rückweg am Strand entlang die Füße im Meer abkühlen konnten.

Nach einem für mich ruhigen Nachmittag, um die Erholung nicht zu kurz kommen zu lassen, ging es dann entspannt in den nächsten Abendprogrammpunkt „Motto-Party“. Das Motto in dieser letzten Saisonwoche gefiel mir außerordentlich gut. Schon am Vorabend kündigte Teamleiter Werner an, dass wir auf einer aufgestellten Flipchart unsere liebsten Hits vermerken sollten – Maßstab „volle Tanzfläche“. Gesagt, getan schrieben viele ihre Musikwünsche auf und garantierten uns somit eine erneut tolle Party, die diesmal in der Poolbar des Hotels stattfand. 

Mittwoch 

Ein weiteres Highlight der Woche erwartete mich am Mittwoch. Nachdem der Tag mit Yoga startete und dann entspannt am Strand weiter ging, starteten wir zu viert um kurz vor 14 Uhr etwa zehn Minuten zu Fuß um uns mit Christos zu treffen. Schon in der Beschreibung der Reise findet man den Geheimtipp „Muli-Trekking mit Christos“ und ich kann nur jedem raten: mach diesen coolen Ausflug mit! 

Nachdem wir Christos und unsere Mulis kennengelernt hatten, ritten wir in gemächlich entspanntem Tempo im Hinterland die Hügel hinauf und konnten dabei über eine Stunde lang die herrlichsten Ausblicke über unseren Urlaubsort genießen. 

Angekommen zwischen den Olivenbäumen mit einem fantastischen Blick auf den Athos bereitete uns Christos ein leckeres Picknick vor. Nach einer Stunde Pause mit köstlichen Leckereien und leckerem Rotwein ging es dann ganz gemütlich bei einsetzendem Sonnenuntergang über schmale Pfade mit den absolut trittsicheren Maultieren zurück ins Dorf. Ein rundum gelungener Ausflug mit Spaß-Garantie und wirklich eine ganz große Empfehlung!

Donnerstag

Wenn man mich fragen würde, welches mein persönliches Highlight der ganzen Touren war, so würde ich wohl von der Tages-Bootstour am Donnerstag schwärmen. 

Nachdem die Bootstour meines letzten Urlaubs nicht ganz so prickelnd in meiner Erinnerung geblieben war, stand trotzdem für diesen Urlaub fest: ich mach nochmal eine Bootstour. Die beste Entscheidung überhaupt! Gegen 10 Uhr versammelten sich alle Teilnehmer dieses Ausflugs an der Poolbar, wo wir auch auf ein paar Gäste des Sarti-Beach Hotels trafen. Da dort nur so wenige Leute an der Bootstour teilnehmen wollten und auch bei uns nicht allzu viele Anmeldungen vorlagen, machten wir diesen Ausflug kurzerhand alle zusammen. Vollbepackt mit Badesachen, Schwimmutensilien und Luftmatratzen machten wir uns auf den Weg zum alten Hafen in Sarti, den wir nach etwa 20-minütigem Marsch erreichten. Kaum kamen wir an, legte auch schon unser Boot für den heutigen Tag an. 

Die Gruppe von etwa 20 Personen stellte sich als hervorragende Gruppengröße heraus, sodass jeder einen tollen Platz hatte um Ausblick, Musik und Stimmung zu genießen. Wir fuhren etwas über eine Stunde nördlich die Küste hinauf bis wir die erste von drei Badebuchten erreichten. In jeder der Buchten verbrachten wir etwa eine Stunde Zeit um zu baden oder in der Sonne an Deck zu chillen. „Leider“ überzogen wir die geplante Zeit und trafen erst gegen 17 Uhr wieder im Hafen von Sarti ein.

Gefühlt immer noch zu früh, denn das Boot verlassen wollten wir eigentlich immer noch nicht, war es doch ein rundum perfekter Tag gewesen. Und als wäre man nicht schon belohnt genug gewesen, endete der Tag dann mit einem Cocktailabend mit Lagerfeuer am Strand. Während die ganze Truppe gemütlich ums Feuer saß wurde einem spätestens dann aber langsam bewusst, dass der letzte Tag dieser Reise bereits kurz bevor stand. 

Freitag 

Da war er nun: Freitag. Aber auch der letzte Tag des Urlaubs bot nochmal einiges. So startete ich um 11 Uhr mit Svenja zur Wanderung „kleines Flussbett“. Dass man sich diese Wanderung nicht entgehen lassen sollte, hatten wohl mehrere Frösche gehört. Wir starteten in einer großen Gruppe und trafen kurz darauf im Hinterland auf die (ebenfalls große) Gruppe der Wanderer des Sarti-Beach Hotels. Gemeinsam setzten wir die Wanderung dann fort. 

Nach einem kurzen, aber knackigen Anstieg und einem darauf folgenden Abstieg durch die Macchia erreichten wir das Flussbett, welches wir über Stock und vor allem über Stein durchquerten. Bei dieser circa zweistündigen „Teambuilding-Maßnahme“ kamen alle kletterbegeisterten Wanderer voll auf ihre Kosten. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Beachvolleyballs. Hier zeigte sich, dass sich das Training der Teilnehmer der Beachvolleyballcamps die Woche über ausgezahlt hatte. Ich schaute lieber vom Strand aus zu und genoss die letzten Stunden Sonne auf der Liege bis zum Programmpunkt „Athos verabschieden“. Nach einem sehr interessanten kleinen Vortrag von Werner über den Athos saßen wir noch einige Zeit zusammen und genossen den Ausblick bis es Zeit wurde, sich auf das letzte Abendessen der Woche und das Abendprogramm vorzubereiten. 

Auch am letzten Abend war das Essen wieder sehr köstlich und wurde gekrönt von leckerer Schokoladentorte zum Dessert und schönen Abschiedsworten von den Teamern. Der letzte Abendprogrammpunkt der Woche war die „Farewell Party“. Diese begann mit einer von Christian zusammengestellten Foto-Show, anhand derer wir die Erlebnisse der Woche noch einmal gemeinsam Revue passieren lassen konnten. Danach startete die Party und ein letztes Mal wurde die Tanzfläche der Beachbar gerockt. 

Samstag

Mein Transfer zum Flug nach Düsseldorf startete um 8:15 Uhr. Wir nahmen von Werner unsere Lunchpakete entgegen, gaben die Schlüssel ab und wurden von einigen anderen Frühaufstehern verabschiedet. Nun hieß es wirklich „Goodbye Athos“. 

Zahlen, Fakten und mein Resümee

In dieser letzten Saisonwoche hatten wir eine Gruppengröße von 43 Froschgästen. Der Altersdurchschnitt war von Anfang 20 bis Mitte 60 komplett durchmischt und bot eine angenehm entspannte Truppe. 

Das Essen im Hotel Pontos war jeweils in Buffetform und durchweg sehr lecker und abwechslungsreich. Frühstück gab es in der Zeit von 8.30 bis 10:00 Uhr, was sich super mit allen Touren und Ausflügen vereinbaren ließ. Das Abendessen fand täglich um 19:30 Uhr statt und ging meist gesellige eineinhalb Stunden. 

Das Hotel Pontos ist eine sehr gepflegte und grüne, familiengeführte Anlage. Die Hotelanlage wird nur durch eine kleine, kaum befahrene Straße von Beachbar und Strand getrennt. Hier gibt es genug Liegen und Sonnenschirme, die kostenfrei genutzt werden können. Im Gegenzug bestellt man dann ein, zwei Getränke oder isst ein leckeres Mittagessen in der Beachbar. 

Das Wetter übertraf alle Erwartungen. Dank durchgehend sommerlich warmen Temperaturen und einem stetigen angenehm leichten Wind konnte man sowohl das Sportprogramm absolvieren, als auch am Strand entspannen und im Meer baden. Nur für abends sollte man auf jeden Fall einen dicken Pullover dabei haben. 

Die Organisation der gesamten Woche war beeindruckend gut. Auch hier bestätigte sich wieder einmal die Aussage, dass man bei Froschreisen seinen Kopf am Flughafen lassen kann und sich über nichts Gedanken machen muss.

Auch zu den Teamern in dieser Destination bleibt nur eins zu sagen: DANKE! Danke, dass ihr diesen Urlaub so einzigartig gemacht habt, in dem ihr uns ein „best of“ aus eurem Ausflugs-, Touren- und Programmrepertoire geboten habt. Ihr habt euren Job mit so viel Engagement gemacht und wart, ohne euch aufzudrängen, immer (mit viel Spaß) dabei. DANKE, dass ihr eure letzte Woche mit uns zu einer Woche voller Highlights gemacht habt.

Oft habe ich gelesen „einmal Sarti, immer Sarti“ und eine Woche nach meiner Rückkehr aus diesem tollen Urlaub kann ich nun sagen, dass ich es jetzt auch kenne, dieses „Sarti-Gefühl“.

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