Unser erstes Mal Frosch: Familien-Sportclub Paradise
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Wir hatten das erste Mal Urlaub mit Frosch gebucht und wussten nicht so recht, was auf uns zukommt. Hauptsächlich ging es uns darum, dass unsere 13-jährige Tochter Anbindung an andere Jugendliche hat. Diese Erwartung wurde mehr als erfüllt.

Die Umgebung

Die Reiseorganisation war tipptopp, wir wurden am Flughafen empfangen und zu unserer Unterkunft gebracht. Die Zimmer waren noch nicht bezugsbereit, also brachen wir auf zum Strand, der nach ca. 10 min Fußweg erreicht wird. 

Im Ort gibt es mehrere Supermärkte, die alles bieten, was man braucht. Der Ort selbst besteht aus einer extrem langen Straße. Es gibt dort viele gute Restaurants mit netter Bedienung, dem Ort fehlt es aber an Flair.

Der Strand ist superlang und weitläufig und bietet für jeden was, vom Jet-Ski- und Bootsverleih bis zu einsamen Abschnitten. Das Wasser war super warm und sehr angenehm, insofern auch für Menschen mit Kleinkindern sehr gut geeignet.

Die Wassersportstation von Frosch ist ein wenig entfernt am Strandende, so dass man vom Hotel aus ca. 25 min laufen muss, daran gewöhnt man sich aber schnell, zumal die Hälfte am Wasser entlang führt.

Der Sportclub

Unser Zimmer war zweckmäßig, der Kleiderschrank für 3 Personen schon ein wenig winzig, dafür hatten wir einen tollen Balkon und einen Kühlschrank, was top ist.

Nach dem ersten Abendessen laufen dann die Teamer alle auf und stellen sich und ihre Bereiche vor. Das war sehr beeindruckend, da es wirklich eine große Riege ist, die sich sehr persönlich um das Wohl der Urlauber kümmert. Dadurch erhielten wir auch einen guten Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die sich während des Urlaubes bieten.

Toll ist, dass man zusätzlich zur eigenen Anlage auch zur 2. Frosch-Anlage vor Ort, dem San Georgio wechseln kann. Dort befindet sich auch ein toller Pool, coole Hängematten und man findet sich am Morgen dort oftmals alleine wieder - Erholung pur. 

Überhaupt ist es über Tag erstaunlich ruhig in den Anlagen, trotz der vielen Kinder. Da so viele Aktivitäten angeboten werden und durch die zwei Pools im Paradise (1x zentral und 1x vorm Haus) verteilen sich die Menschen total. Im San Georgio gibt es zudem 2 Tennisplätze und ein Beachvolleyballfeld, das insbesondere am frühen Abend sehr gut besucht ist.

Das Programm

Das Konzept von Frosch „Alles kann - nichts muss“ ist top. Wenn man möchte, bieten sich total viele Möglichkeiten, man wird aber weder angesprochen noch durch wilde Animation bedrängt. Jeder kann sehr spontan entscheiden, an welchen Aktivitäten er am nächsten Tag teilnehmen möchte.

Sowohl die Rad- also auch die Wandertouren sind sehr abwechslungsreich und bieten durch die unterschiedlichen Längen und Anspruchsgrade für jeden etwas. Die Teamer informieren im Vorfeld sehr genau, was auf einen zukommt, so dass es leicht fällt, einzuschätzen, ob die Tour passt oder nicht.

Das vorhandene Material an Mountainbikes war super, die Guides total engagiert. Die Touren und Wanderungen sind toll und gut organisiert. Lars und sein einheimischer Kollege, der auf der Insel lebt, warten mit vielen Informationen über Land und Leute auf, ohne oberlehrerhaft zu wirken. Wer interessiert ist, erhält viel Wissenswertes. 

Die Insel

Bedenklich ist der Umgang der Griechen mit Müll. Wenn man aus Deutschland kommt und bemüht ist, den Plastikverbrauch möglichst zu reduzieren, ist der unumgängliche Plastikkonsum (ohne Pfandsystem) extrem auffällig. Leider bleibt auch die Verteilung in der Natur nicht aus. Zudem prägen viele angefangene Bauarbeiten an Häusern, die dann mitten im Bau zum Erliegen kamen und nun vor sich hin dümpeln das Bild auf der gesamten Insel, nach ein paar Tagen hat man sich aber daran gewöhnt.

Auf uns hatte die Insel eine gute Wirkung, wir waren nach ein paar Tagen total gechillt und haben alle Ausflüge und auch den täglichen Gang zum Strand sehr genossen.

Insgesamt hat Korfu viel zu bieten, die Insel ist mit viel grün ausgestattet, anders als viele sonstige südliche Inseln und Länder. Beim angebotenen Programm ist für jeden etwas dabei und man erlebt viele kleine Ortschaften und sieht Olivenhaine, wohin man schaut. Die Ausflüge nach Korfu-Stadt und zur Nachbarinsel haben wir nicht mitgemacht, die anderen waren davon gleichwohl auch sehr begeistert.

Schön wäre, wenn auch eine Wanderung oder Radtour zusammen mit den Kindern angeboten würde, vielleicht auch eine Nachtwanderung zum Strand, um auch ein paar Erlebnisse zusammen zu haben.

Wir hatten uns an einem Tag mit einer anderen Familie zu einer Radtour zu Naxos Beach zusammen getan - ein empfehlenswertes Fleckchen mit Bananenstauden, gigantischen Bougainvilleas, vielen Hängematten und einer tollen Atmosphäre direkt am Meer.

Die Kinder- & Jugendbetreuung

Absolut mega ist die Kinder- und Jugendbetreuung - für alle Altersklassen wird hier ein total tolles Programm geboten - abwechslungsreich und kreativ. Vom Videodreh, über Stand-up-Paddling bis zum Yoga für Kinder ist alles dabei. Hier ist schnell ein toller Zusammenhalt entstanden - geschlechts- und altersübergreifend.

Ebenfalls super ist das Familienspiel am Freitag, vor allem das Weltreisespiel von Michel, das sich über die gesamte Anlage des San Georgio verteilte, war abwechslungsreich, super organisiert und hat uns allen riesigen Spaß gemacht.

Auch der gemeinsame Pool-Party-Abend zusammen mit den Gästen des San Georgio ist witzig.

Das Rahmenprogramm

Überhaupt sind die Abendaktivitäten super und abwechslungsreich und die Wettbewerbe bei den Radtouren und sonstigen Spielen werden am Abend schön und witzig gehuldigt. Die Crew lässt sich hier wirklich einiges einfallen, wobei es auch dabei jedem frei gestellt ist, mitzumachen oder auch nicht. 

Eines der Highlights ist die Tischkicker-Challenge für Kinder und Eltern. Ansonsten ist die Nutzung des Tischkickers suboptimal, da zu laut - diese sollte eingeschränkt werden auf eine Spielzeit von 10 - 22 Uhr.

Das Essen

Toll ist, dass generell draußen gegessen wird - Sommerfeeling pur. Das Essen war o.k., manchmal fehlte der Pfiff. Das Frühstück war umfassend, aber jeden Tag komplett gleich. Schön wäre hier, an einzelnen Tagen mal was anderes anzubieten an Obst oder Waffeln oder Pancakes etc. 

Beim Abendessen gab es 1x in der Woche einen Grillabend und 1x eine Burgerstraße für die Kinder, was toll war. Ich persönlich hätte mir ein wenig mehr Fisch im Angebot gewünscht, den gönnten wir uns dann außerhalb der Anlage. Es gibt reichlich gute griechische Restaurants im Ort mit einem tollen Frischfang im Angebot.

Am 2. Samstag hatten wir schon Angst, das Essen der 1. Woche wiederholt sich komplett, da es zum zweiten Mal Spaghetti Bolo gab - scheint aber eine Frosch-Tradition für den Anreisetag zu sein. Etwas befremdlich, wenn man nach Griechenland in Urlaub fährt aber o.k.

Die Wassersportstation

Absolutes Highlight in Korfu war für mich die Wassersportstation von Michael und Suzan.

Die gesamte Crew ist total engagiert und hilfsbereit und man fühlt sich an der liebevoll gestalteten Oase total wohl. Die Station ist ein Treffpunkt mit besonderer Atmosphäre - auch für Nicht-Surfer. Mit Sonnensegeln, Sitzsäcken, Liegen und selbst aufgenommener Musik entsteht eine besondere Stimmung. 

Das Surfmaterial ist umfassend und sehr gepflegt. Neben Surfen kann man auch Katamaran fahren oder einfach nur ein Stand-up-Board mieten. Die Preise sind total fair und für Frosch-Gäste wirklich extrem niedrig kalkuliert. 

Michael und Suzan sind zwei begnadete Surfer und es macht mega Spaß, dort Unterricht zu nehmen. Wir waren eine Gruppe von Wiedereinsteigern, die schon über 20 Jahr nicht mehr auf dem Brett standen und Suzan hat uns in Theorie und Praxis schnell fit gemacht, so dass wir am Ende nach erfolgter Prüfung alle mit dem Surfschein belohnt wurden, der am Ende der Woche auch in einer kleinen Zeremonie am Strand übergeben wurde. Eine tolle Lehrerin, die sich auf die verschiedenen Gruppen super gut einstellt.

Am Nachmittag wird man dort durch einen sehr netten Griechen auch mit kühlen Getränken und Riesendonuts versorgt.

Am letzten Abend hat Lars dann durch eine Präsentation der gesammelten Bilder die Urlaubswoche nochmals Revue passieren lassen, so dass man sich auch ein Bild von den Aktivitäten machen konnte, an denen man selbst nicht teilgenommen hat. Super schöner Abschluss und eine tolle Sache.

Das Fazit

Wir hatten einen super schönen Urlaub mit Sport, Action aber auch Entspannung. Das Konzept „alles kann, nichts muss“ geht für uns voll auf. Die Mannschaft auf Korfu ist sehr engagiert und passt zusammen. Die Stimmung untereinander ist sehr gut und das überträgt sich auch auf die Urlauber. Wir haben den nächsten Urlaub mit Frosch schon gebucht.

Alle Reiseberichte zum Reiseziel "Familien Sportclub Paradise"

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