Reisebericht: Sportclub Sveti Kriz


Mutter-Tochter-Urlaub in Kroatien - gute Entscheidung
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Nachdem die ersten beiden Wochen der baden-württembergischen Sommerferien ziemlich verregnet waren, freuten wir uns umso mehr auf die kroatische Sonne. Und wir wurden nicht enttäuscht.

In der kompletten Woche war strahlender Sonnenschein bei max. 33 Grad angesagt. Abends kühlte es nur wenig ab, so dass man mit kurzen Klamotten das Nachtleben auf der Terrasse oder im Städtchen Bol genießen konnte, herrlich.

Hotel Sveti Kriz

Es befindet sich in einem Nebentrakt eines alten Dominikanerklosters auf der Insel Brac und war ausschließlich von Frosch-Leuten belegt. Die Lage ist perfekt, direkt am Meer und fußläufig zum trubeligen Hafenstädtchen Bol. 

Wir hatten ein kleines DZ im EG mit Blick aufs Meer, was uns vollkommen ausreichte, da wir eigentlich nur zum Schlafen, Umziehen und Duschen dort waren. Die Klimaanlage konnte sogar kostenlos genutzt werden.

Einziges Manko sind bei den unteren Zimmern die fehlenden Möglichkeiten zum Trocknen der Badesachen an der frischen Luft. Die Wäscheständer für die Gäste standen auf der Dachterrasse bereit, wofür wir einige Treppen bewältigen mussten. Oben angelangt wurde man mit einer traumhaften Aussicht über die Bucht inklusive Blick auf die Kirchturmglocken belohnt.

Essen

Das Essen war lecker und abwechslungsreich. Mir fehlten ein wenig die regionalen Spezialitäten und vielleicht etwas mehr Obstauswahl. Highlight war das BBQ-Dinner am letzten Abend mit frisch gegrilltem Fisch und Burger. 

Beim Dessert musste man sich beeilen, da die zahlreichen Teenager nach der Ansprache der Teamer das Buffet stürmten. Einmal pro Woche blieb die Küche kalt, und wir suchten uns ein Restaurant in der Stadt, was aufgrund des großen Gastronomie-Angebots kein Problem war.

Betreuung

Ca. drei Teamer boten vor- und nachmittags Programm für zwei Altersgruppen an: Die 10-13-Jährigen und 14-17-Jährigen. Meine Tochter, 13 Jahre, war zu Beginn von dieser Aufteilung wenig begeistert, da sie sich mit einer 15-Jährigen angefreundet hatte.

Aber schon am zweiten Tag kamen keine Klagen mehr, da die Gruppen oft einige Dinge gemeinsam machten bzw. es genügend Freizeit gab, um mit allen etwas zu unternehmen.

Highlights

Highlights waren für alle der Programmpunkt Flying Donkey (Sofa-Boot-Ziehen) in der Nähe vom Goldenen Horn, der Familienausflug per Boot auf die Nachbarinsel Hvar sowie der Karaoke Abend.

Wir Eltern waren der Meinung, dass sich alle Kinder sehr gut verstanden, sich immer unterschiedliche Gruppen bildeten und alles ziemlich harmonisch ablief, was uns natürlich sehr freute.

Aktivitäten

Nachdem wir am Sonntag die Bike- und SUP-Einführung absolviert hatten, konnte es losgehen. Aufgrund der Hitze und meiner mangelnden Ausdauer habe ich zwar nur zwei Biketouren mitgemacht, aber es hat sich gelohnt.

Unser Bikeguide Markus hat während einer Tour versucht, mehrere Strecken mit unterschiedlichem Streckenprofil anzubieten, so dass er jedem in der Gruppe gerecht werden konnte.

Die Räder sind in einem top Zustand. Leider waren durch einige Festbike-Buchungen nicht immer genügend Räder in meiner Größe vorhanden, aber das Risiko hat man wohl immer, je nachdem wer mitreist.

Erst wandern, dann ins kühle Nass

Die Wanderungen hätten meines Erachtens mehr auf die heißen Temperaturen angepasst werden sollen z. B. durch alternative Wege mehr im Schatten, nicht auf asphaltierter Straße in der prallen Sonne oder eher am frühen Morgen wandern und um die Mittagszeit das Taxi zurück nutzen anstatt andersherum.

Nichtsdestrotrotz sind immer alle ans Ziel gekommen und mich persönlich hat dazu der Gedanke an den Sprung ins kalte Meer bei der Holzterrasse an unserem Hotel motiviert.

Ganz toll fanden wir den Ausflug zur Drachenhöhle. Der Anstieg war steinig und steil, aber wir wurden mit einem grandiosen Blick über das Meer und die Küsten sowie einem tiefen Einblick in die Geschichte des Landes und der Drachenhöhle belohnt.

Unser lokaler Guide Zoran hat uns mit seinem immensen Fachwissen überrascht und uns alle Details der Höhle erklärt - echt beeindruckend.

Fazit

Dieser Urlaub wird uns beiden sehr positiv in Erinnerung bleiben. Meine Tochter wollte sogar noch eine Woche länger bleiben, und das will schon etwas heißen.

Zum einen lag das am Reiseland Kroatien. Es hat uns mit seinen herrlichen Badebuchten, dem türkisfarbenen Meer, den gepflegten Hafenstädtchen und der guten Gastronomie echt überrascht.

Zum anderen hat dazu das Frosch-Konzept beigetragen. Das besondere Hotel in den alten Gemäuern eines Klosters direkt am Meer, die gemeinsamen sportlichen Aktivitäten, die bunt gemischte Truppe an Froschgästen und auch die Möglichkeit allein zu relaxen, mit dem Wissen, das Kind ist gut in der Betreuung aufgehoben - gerade für mich als Alleinerziehende ist das viel wert.

Entscheidung für Frosch war richtig

Gleichzeitig konnten die Teenies viel selbstständig mit Gleichaltrigen unternehmen. Durch die kurzen Wege zum Strand und der Stadt hatte man das beruhigende Gefühl, dass sie immer irgendwo in der Nähe waren, wenn auch nicht im unmittelbaren Blickfeld.

Somit hat sich unsere Entscheidung, wieder mit Frosch zu verreisen, als absolut richtig erwiesen. Wir hatten eine tolle Zeit, sind zu zweit angereist und später mit neu gewonnen Frosch-Freunden als Gruppe wieder abgereist - einfach genial.

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