Reisebericht: Sportclub Helen Yolanda


Insel Samos – zum ersten Mal mit Frosch unterwegs
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Meine Reise nach Samos war meine erste Reise mit Frosch. Nach einer Woche und vielen neuen Eindrücken weiß ich, es hat sich gelohnt. Es war genau der richtige Ort, die richtige Reise, um vor dem deutschen Winter nochmal Sonne zu tanken. Samos ist wunderschön. Klein, überschaubar, kein Trubel. Wer Erholung sucht, ist hier richtig.

Ich bin bei allen fünf im Laufe der Woche angebotenen Wanderungen mitgelaufen. Oft führten uns die Wege ins Hinterland durch sanfte Berghügel über steinige Wanderpfade und Wirtschaftswege; und immer wieder mit herrlichem Meerblick. Im Ohr Vogelgezwitscher und summende Bienen, in der Nase Gerüche von Olivenhainen und Orangen. An einem anderen Tag wanderten wir entlang einer bezauberten Küstenlandschaft zu den abgelegenen Seitani-Stränden. Atemberaubende Blicke über türkis-blaues klares Meer und saftig-grüne Kiefern entlang der weißen Steilküste machten diesen Tag zum Highlight der Woche. Die Füße tragen einen eben doch an die allerschönsten Orte: Am gleichen Tag noch durch die Potami-Schlucht über eine abenteuerliche Holztreppe hoch hinauf zu einer fantastischen Taverne mit Blick über Baumwipfel und Meer. Andere Wanderungen führten uns durchs wild romantische Nachtigallental bis zum Künstlerdorf Monolates oder über den K1 ins Bergdorf Vourliotes.

Der Anspruch der Wanderungen ist mittelschwer und war für alle in der Gruppe mit unterschiedlicher Kondition gut machbar, es geht bergauf und bergab, das Tempo ist entspannt mit Zeit für Fotos und Pausen. Die reine Wanderzeit lag meist bei ca. drei bis vier Stunden. Mit leckerem Mittagessen in griechischen Tavernen entlang unserer Wanderrouten -und einmal auch einem Bad in den Wellen- lagen die Ausflüge zwischen vier und acht Stunden. Der erste Tag war -nach langer Anreise am Vortag- sehr entspannt mit einer kleinen Einsteiger-Tour von 1,5 Stunden und anschließend Zeit mit dem Ort Kokkari die Umgebung und auch die nahen Strände unseres Hotels kennenzulernen.

Im Verlauf der Woche wechselten sich kurze und lange Wanderungen ab. Jeweils am Abend vorher informierten uns die Teamer Matthias und Rob zwischen Hauptgang und Nachtisch über das Programm für den nächsten Tag. Matthias übernahm die Wanderungen, Rob die Bike-Touren. Los ging es meist um 9:30 Uhr nach dem leckeren Frühstück im Hotel mit griechischem Joghurt, Müsli, Baguette, Käse, Wurst, Obst, Ei, Kaffee, Tee und Saft.

Matthias hat sich als Hauptverantwortlicher rührend um uns gekümmert und unsere entspannten Tage mit seiner freundlichen und angenehmen Art organisiert und begleitet.

Im Laufe der Woche fanden sich auch in der Gruppe immer mehr nette Gesprächspartner. Auch über manchmal viele Jahre Altersunterschied hinweg wird hier zusammen gelacht, geschlemmt, gewandert und gebadet. Mit Glück ergeben sich Freundschaften, die den Urlaub umso schöner machen.

Nach meinen anfänglichen Zweifeln eine Pauschalreise zu buchen, kann ich über die Froschreise in Samos sagen, dass es für mich erstaunlich war, wie schön es war: Wie viel ich erlebt habe, wie viele Eindrücke an Landschaft und Menschen ich gesammelt habe. Es hat sich gut angefühlt; und viel länger als nur eine Woche. Vermutlich liegt dies daran, dass die Zeit so effektiv genutzt war. Viel Zeit fürs Draußen sein und sich Bewegen, für Gespräche und gemeinsames Essen. Denn: Alles ist organisiert, man kann sich zurücklehnen, erholen und ins Programm fallen lassen, man muss nichts selber organisieren, kann die Verantwortung abgeben, angefangen vom Auswählen von Wanderrouten bis hin zum Auskundschaften möglicher Anreisen und Alternativen. Durchs leckere Bekocht und Bewirtet werden braucht´s keine Zeit fürs Essen einkaufen und zubereiten. Man ist rundum versorgt. Wenn man nicht mit der Gruppe wandern oder radeln will, tut man es auf eigene Faust, leiht sich ein See-Kajak, geht an den Strand oder setzt sich ins Café.

Bei so viel Gruppe und tollen, aber auch intensiven Tagen, tut der freie Tag dann aber doch wirklich gut, um die vielen Eindrücke sacken zu lassen.

Wer griechisches Essen mag, kommt auf Samos auf seine Kosten. Auf den Wanderungen sind wir in den leckersten Tavernen eingekehrt und haben viele Kleinigkeiten bestellt, die wir allesamt geteilt haben. So kamen wir den Genuss unterschiedlichster Gaumenfreuden: Tzatziki mit Brot, Omelette, Zuchiniblüten, Feta in allen Variationen, griechischer Salat, Oliven, Tomaten-Köstlichkeiten, Kichererbsen mit Spinat… dazu frisch gepresster Orangensaft.

In Kokkari gibt es fantastischen Kuchen. Uli im Restaurant Cavos direkt an der kleinen Uferpromenade ist Meisterin ihrer Klasse im Backen. Der Blick vom Cavos über die kleine windgeschützte Bucht mit Fischerbooten bis hin zur bergigen Küste der Türkei ist Balsam für die Seele. Zwei Mal saß ich hier und habe lange Zeit mit Tee und Kuchen aufs Meer geschaut und gelesen.

Abends hat uns die Familie des Hotels Helen Yolanda verköstigt. Es war lecker. Wirklich lecker. Jeden Abend haben wir uns allesamt im „Garden“ neben dem Hotel an einer langen Tafel zusammengefunden und viel Salat, großartige Haupt- und Nachspeisen verputzt.

Nach dem Abendessen gab es die Möglichkeit zusammen in Bars den Tag bei Bier oder Wein ausklingen zu lassen. Einmal haben wir getanzt, ein anderes Mal ein Musik-Quiz gespielt, immer wieder viel erzählt und genossen. Unter Mond und Sternen sind wir im Laufe des Abends ca. 20 min zum Hotel zurückgelaufen.

Die Hotelzimmer sind einfach und zweckmäßig, völlig zufriedenstellend, wenn man keine großen Ansprüche stellt. Man wird ohnehin nicht viel Zeit dort verbringen. Die Einrichtung ist hell und freundlich, die Räume immer sauber geputzt, das Bad steht nach dem Duschen -wie so oft in südlichen Ländern- unter Wasser, die Betten und Kissen gehören zur härteren Variante. Die obersten Zimmer mit Meerblick teilen sich eine große Terrasse. Rund ums Hotel gibt es gepflegte Orangenbäume.

Im luftigen Eingangs- und Frühstücksbereich des Hotels läuft hin und wieder eine kontaktfreudige Katze herum, die sich auch mal an die Gäste auf ihren Stühlen schmiegen möchte. In den Zimmern ist alles katzenfrei.

Alle Menschen, die im Hotel arbeiten, sind sehr freundlich und hilfsbereit.

Am allerfreundlichsten war meine Zimmernachbarin, mit der ich mich manchmal gefühlt habe, wie früher als Freundinnen auf Klassenfahrt.

Was bleibt sind die Sonne auf meiner Haut und viele schöne Erinnerungen. Dazu die fünf Flaschen Olivenöl von Christos Amyrsonis, dem Mann von Meisterkuchenbäckerin Uli im Cavos.

Eine rundum schöne Reise, danke an alle Mitreisenden, danke Matthias und Rob, danke Frosch!

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