Reisebericht: Sportclub Il Tempio


Vesuv, Pompeji & Amalfi Küste - Kampanien im Juni 2017
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Urlaub am Fuße des Vesuv

Der Frosch-Sportclub Il Tempio bietet eine attraktives und abwechslungsreiches Angebot aus Sport, Strand und Kultur. Von daher haben wir uns dieses Jahr für Italien entschieden.
Um möglichst viel schon von dem ersten Tag zu haben sind wir schon morgens um kurz nach 6 Uhr in Düsseldorf ab geflogen um zwei Stunden später in Neapel zu lan-den. Mein Traum, um 11 Uhr am Strand und in der Sonne zu liegen verzögerte sich, da wir erst um diese Uhrzeit vom Flughafen abgeholt wurden. Knapp zwei Stunden fuhren wir, am Vesuv und der Amalfi Küste vorbei, durch die grün bewachsenen Berge nach Marina Casal Velino.

Mit einem freundlichen Lächeln wurden wir von der Teamleiterin Steffi begrüßt. Da die Zimmer noch nicht fertig waren sind wir zunächst in das zum Hotel gehörende Strandrestaurant Lido gegangen und eine leckere Pizza gegessen. Danach konnten wir aufs Zimmer. Unser Hotelzimmer hat ein richtiges Doppelbett, eine Klimaanlage und einen Fernseher mit nur italienischen Sendern. Der Urlaub konnte beginnen.

Vorbei am Pool stürmten wir als erstes ins Meer. In den ersten Tagen war es windstill und gab kaum Wellen. Nach ein paar Tagen wurde es windiger, was die Surfer sehr erfreute. Auch die Wellen wurden größer und das Wasser kühlte leider deutlich auf circa 21° ab. Die auf dem Hotel Strand gelegene Wassersport Station wird von dem Frosch-Partner Blue Soul betrieben. Sie bieten das gesamte Wassersportprogramm an und organisieren die Ausflüge z.B. zum Vesuv, Pompeji und zur Amalfiküste.

Da wir eine Sport Reise gebucht hatten sind wir fast jeden Tag mit dem Mountainbike los gefahren. Teamerin Janine hat uns hervorragend durch die Berge geführt und zielsicher die schönsten Cafés und Eisdielen gefunden. Zweimal sind wir auf eigene Faust losgefahren und haben von Janine gute Tipps für die Strecken erhalten. In dem Frosch Reisebuch sind 18 Touren ausgearbeitet. Hier in Kampanien führen alle Touren über asphaltierte Straße. Von der kinderleichten Einführungstour bis zur Profirunde über 60 km Strecke und 1000 Höhenmeter ist alles dabei. Unterwegs gibt es immer wieder Brunnen mit kühlem Grundwasser an dem wir unsere Trinkflaschen auffüllen konnten.

Die Einführungstour geht nach Acciaroli und ist auch von ungeübten Radlern gut zu schaffen. Angesteuert wird eine Eisdiele mit wirklich leckeren Eis. Nach Ceraso hat die Route eine angenehme Steigung. Die Anstrengung wird belohnt mit einem schönen Ausblick über das Tal bis zur Küste. Über Santa Barbara geht ist dann durch die Olivenhaine zurück. Etwas steiler geht es über Ascea und Terradura, wer mag, kann die Tour über Mandia verlängern. Die anstrengst du Tour für uns war der etwas steilere Anstieg nach Polica. Hast du diesen Berg geschafft geht es erst mal den Bergkamm ohne größere Steigungen entlang. Durch die fast verlassene gespenstisch anmutende Ortschaft Celso geht es weiter nach Galdo und schließlich eine lange, frisch geteerte Straße bergab zurück zum Hotel.

Bei Google Maps kann man übrigens die Touren wunderbar nachvollziehen mit genauen Angaben zur Streckenlänge, Höhenmetern und Steigungen.

Sehr schön ist auch die Tour über Ascea nach Catona. Hast du die fast 800 Höhenmeter erst einmal geschafft, brauchst du es dann über Mandia und Santa Barbara viele Kilometer nur noch runterrollen lassen.

Empfehlenswert sind auf jeden Fall auch die Ausflüge, die von Blue Soul angeboten werden. Wir haben einen Ausflug zum Vesuv gemacht. Die fast zwei stündige Anreise mit dem Bus ist noch angenehm. In einem Film wurde uns die Situation in Pompeji vor und während des Vulkanausbruchs beschreiben, während sich der Bus die Serpentinen zum Parkplatz hochschlängelte. Die letzten 200 Höhenmeter sind wir zu Fuß hoch gewandert und haben den tollen Ausblick auf die Metropolregion von Neapel genießen können. Nachmittags sind wir dann durch die Ruinen von Pompeji gewandert. Es ist wirklich beeindruckend, wie gut die über 2000 Jahre alten Häuser erhalten geblieben sind. Aram ist ein toller Tourguide. Er konnte uns viel über die Region und deren Geschichte erzählen.

Wenn die große Hitze zum späten Nachmittag nachgelassen, trafen wir uns zum Beachvolleyball. Nach dem stundenlangen sonnenbaden war das ein willkommener Anlass, sich noch mal zu bewegen. Da wir alle keine Vereinsspieler sind, hatten wir relativ gleiches Niveau. Es gab es oft ausgeglichene und daher spannende Spiele. Nach einigen Tagen kamen langsam wieder die verschütteten Talente zum Vorschein und uns gelangen einige schöne Ballwechsel. Immer wieder spannend waren die Matches gegen die italienischen Hotelgäste. Sonne, Wind und individuelle Schwächeanfälle auf beiden Seiten sorgten dafür, dass die meisten Spiele unentschieden endeten.

Ein Spaziergang entlang der Amalfi Küste lohnt sich auf jeden Fall. Nach der über einstündigen Anfahrt stoppte der Bus in Ravello. Gleich beim Ausstieg wurden wir mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Ich wäre gerne gleich in den Hotelpool gesprungen. Doch das erfrischende Bad im kalten Nass musste ich mir erst mal erwandern. Zunächst hatten wir Zeit, um Ravello, seine Gärten und Geschäfte zu besichtigen. Ravello war eine der reichsten Städte der Welt bis im 12. Jahrhundert die Normannen „zu besuch“ kamen. Gute 800 Jahre später kamen wir zu besuch. Wir starteten unsere Wanderung in der Via Le Richard Wagner, vorbei an der Villa Rufolo und andern berühmten und teuren Hotels. Auf dem Weg nach Pontone kamen wir an zahlreichen Brunnen vorbei. Nach fast jedem Kilometer konnten wir unsere Wasserflaschen mit dem kühlen Nass auffüllen. Die Sonne wurde inzwischen immer wärmer. In Pontone machten wir Mittagspause im Ristorante San Giovanni.

Nach dem Mittagessen mussten wir nur noch eine halbe Stunde wandern ehe wir, vorbei an der großen Klapperschlange, an einen Gebirgsbach kamen. Die Dusche unter dem Wasserfall ist wirklich erfrischend. Wer es weniger aufregend mag nimmt ein Bad in dem angestauten Wasser.

Danach ging es nur noch bergab vorbei an den zahlreichen Zitronenbäumen nach Almafi. Dort hatten wir noch eine gute Stunde zum schlendern durch die schmalen Gassen. Dann ging es weiter mit dem Schiff.

Am letzten Abend gab es an der Strandbar eine kleine Abschiedsparty. Die Teamer hatten während der Woche einige Fotos geschossen. Diese wurden zum Abschied mit dem Beamer an die Hauswand geworfen, um die schöne Woche noch mal Revue passieren zu lassen. Ich muss sagen, es war eine schöne Woche. Der Frosch Sportclub ist ein sehr interessantes Reiseziel, der jedem etwas zu bieten hat. Neben Strand, Meer und Sonne punktet die Destination mit den abwechslungsreichen Alternativen: mit Kultur, Sport und Ausflüge ist für jeden etwas dabei.
Vielen Dank auch an die Teamer Janine, Steffi, Michael und Chris, sowie Aram von Blue Soul. Die Touren haben großen Spaß gemacht, ihr habt tolle Tipps gegeben und konntet viel Interessantes über Land und Leute erzählen.

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