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15 Dinge, die Ihr in der Sauna lieber lassen solltet
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Saunazeit! 

Sie gehört für viele zum Skiurlaub wie das Hahnenkamm-Rennen zu Kitzbühel. Und das aus gutem Grund: Das Wellness-Après-Ski ist gesundheitsfördernd und entspannt ungemein, wenn ...

... ja, wenn sich jeder in der Sauna richtig verhält. Sonst können andere Saunagänger schnell so sehr nerven, dass jegliche Entspannung flöten geht. 

Was Ihr in der Sauna lieber lassen solltet, damit Ihr - und auch andere - richtig entspannen könnt: 

1. Ohne vorherige Dusche in die Sauna gehen

Runter von der Piste, raus aus der Skiunterwäsche und rein in die Sauna. Eklig? Ja, genau! 

Vor jedem Saunagang ist eine Dusche (vor dem ersten auch mit Seife) Pflicht: Das ist nicht nur wegen der Hygiene wichtig sondern auch, weil Ihr so den Fettfilm auf Eurer Haut los werdet. 

2. Nass in die Sauna gehen

Für manche wird's jetzt vielleicht schon kompliziert: Vor jedem Saunagang sollte man duschen - aber: danach auch immer gründlich abtrocknen, bevor man die Sauna (wider) betritt. Denn trockene Haut schwitzt besser und das wollt Ihr schließlich beim Saunieren erreichen.

3. Zu viel anhaben

Gerade als Sauna-Anfänger kann das "Nackt-Sein in Gesellschaft" oft noch ungewohnt sein. Dennoch gilt in den meisten Fällen: In die Sauna geht man nackt.

Das hat auch ein paar gute Gründe: Zu viel Stoff am Körper verhindert die Verdunstung und damit die Kühlung des Körpers. Außerdem sollen sich durch angestauten Schweiß unter der Kleidung mehr Keime und Bakterien sammeln. 

Wer sich ungern den Blicken anderer aussetzt, der wickelt sich einfach ein Handtuch um bestimmte Stellen. ;)

4. Kein Handtuch unterlegen

Auch wenn Kleidung in der Sauna nichts zu suchen hat: Handtücher sind Pflicht.  

Vor allem, wer auf den oberen Bänken Platz nimmt, sollte darauf achten, dass kein Schweiß nach unten tropft.

Und: Wenn Ihr zu denjenigen gehört, die sich lieber noch ein Handtuch um bestimmte Stellen wickeln möchten (s. Hinweis oben), dann nehmt bitte ein zweites Handtuch zum Unterlegen mit.

5. Schmuck tragen

Halsketten, Ringe, Armreifen: Schmuck aus Metall heizt sich in der Sauna stark auf und kann sich schnell unangenehm heiß werden. Im schlimmsten Fall kann es so sogar zu Verbrennungen kommen.

Eine Ausnahme bildet aber z. B. der Ehering: Schmuck, der vollen Hautkontakt hat, gibt die Wärme direkt an die Haut ab und kann gefahrlos getragen werden.

Vorsicht gilt jedoch auch bei Haarspangen oder Haargummis! Wenn diese sich stark aufheizen, können sie Eure Haare schädigen.

6. Zu heiß & zu lange saunieren

Gerade als Sauna-Anfänger sollte man sich beim Saunieren nicht übernehmen. Nehmt am besten zu Beginn die unteren Plätze in der Sauna, hier ist es kühler als oben, da die Wärme nach oben steigt. 

Oder Ihr fangt zunächst mit einer milderen Variante an,etwa mit einem Saunarium mit 50 bis 60 Grad.

Genauso solltet Ihr keinen falschen Ehrgeiz entwickeln und zu lange in der Sauna bleiben: Ein Saunagang dauert im Normalfall zwischen 8 und 12 Minuten (auf keinen Fall länger als 15 Minuten!).

7. Zu schnell aufstehen

Neigt der Saunagang sich dem Ende zu, solltet Ihr darauf achten, nicht zu schnell aufzustehen. Denn schnelles Aufstehen kann auch schnell zu Kreislaufproblemen führen. 

Im Idealfall setzt Ihr Euch ein paar Minuten vorher bereits auf und steht dann am Ende langsam auf.

8. Dem Ofen zu nahe kommen

Wenn es in der Sauna schon heiß ist, ist der Ofen es erst recht. 

Achtet also unbedingt darauf, diesen nicht aus Versehen beim Rein- oder Rausgehen zu berühren oder sogar auf die Idee zu kommen, hineinzufassen.

9. Laut sein

Auch eine Selbstverständlichkeit, die dennoch immer wieder erklärt werden muss. 

Die Sauna ist zum Entspannen da, daher solltet Ihr - zumindest wenn auch noch andere Personen anwesend sind - Euch nicht lautstark unterhalten. Dazu zählt übrigens auch "geräuschvolles Schweiß-Wegwischen". ;)

10. Mit vollem Magen in die Sauna gehen

Saunagänge wollten gut geplant sein. Wenn Ihr nach dem Wienerschnitzel All-You-Can-Eat-Buffet direkt in die Sauna hüpft, ist Euer Körper zu sehr mit der Verdauung beschäftigt. Das im Zusammenhang mit dem Saunieren kann den Kreislauf zu stark belasten.

Übrigens: Genauso solltet Ihr auch nicht mit leerem Magen in die Sauna gehen. 

11. Sich nicht abkühlen

Saunieren ist nur dann wirklich gesundheitsfördernd, wenn Ihr Euch auch nach jedem Gang richtig abkühlt (auch wenn die Überwindung noch so groß ist).

Der Idealfall schaut so aus: Ihr geht zunächst für 1 - 2 Minuten an die frische Luft, damit die Atemwege sich abkühlen und Ihr Sauerstoff tanken könnt. Direkt danach geht's ab unter die kalte Dusche oder ins Tauchbecken. Aber nicht zu plötzlich! Gut ist es, wenn Ihr den Duschstrahl vom rechten Fuß, Bein und Arm langsam zur linken Körperhälfte und bis zum Herzen hinführt.

12. Sich zwischen den Saunagängen nicht ausruhen

Genauso wichtig wie das Abkühlen ist das Ausruhen. 

Wenn Ihr Euch durch gerungen habt, zu duschen, solltet Ihr Euch in einen trockenen Bademantel wickeln und im Ruhebereich der Sauna ausruhen. 

Und das darf gut und gerne 20 - 30 Minuten dauern. Also genügend Zeit für einen kleinen Power-Nap oder um nochmal in das gute Buch zu schnuppern, dass Ihr auf der Hinreise angefangen habt. 

13. Zu wenig Zeit einplanen

Für drei Saunagänge solltet Ihr etwa zwei Stunden einplanen - schneller durchzuhetzen tut nicht gut!

Die Rechnung ist nach den letzten Tipps auch ganz logisch: 3 Saunagänge à 12 Minuten + 3-mal 30 Minuten Ruhezeit = 126 Minuten = 2 Stunden und 6 Minuten ;)

Verkürzt Ihr z. B. auf eine Stunde, kommen die Ruhephasen zwischen den Saunagängen zwangsläufig zu kurz. 

14. Krank in die Sauna gehen

Wenn Ihr Euch beim letzten Après-Ski erkältet habt, sollte Wellness-Après-Ski erstmal nicht auf Eurem Tagesplan stehen.

Wenn Euer Immunsystem geschwächt ist, schadet Ihr Euch beim Saunieren, denn die Hitze schwächt zusätzlich im Kampf gegen Krankheitserreger. Gerade, wenn Ihr Fieber habt, solltet Ihr auf keinen Fall in die Sauna! 

Das Gleiche gilt auch, wenn eine Erkältung "nur" im Anflug ist. Durch die Sauna kann diese erst richtig "rauskommen".

15. Alkohol trinken

Alkohol führt dazu, dass sich die Blutgefäße erweitern und der Blutdruck abfällt. Keine guten Voraussetzungen für einen Saunabesuch. Der Körper ist durch den Alkoholabbau belastet und Ihr fördert so nur Kreislaufprobleme während des Saunierens. 

Außerdem entzieht Alkohol dem Körper ja bekanntlich Wasser, was Euch darüber hinaus auch noch belastet.

Am besten, Ihr trinkt viel Wasser, Schorlen oder Tees, idealerweise erst nach Beendigung des letzten Saunaganges.

Ihr fühlt Euch gut gewappnet für die kommenden Saunagänge? Perfekt! In all unseren Ski-Sportclubs ist die Saunanutzung bereits inklusive!