Reiseberichte


Wander- und Raftingtour Loreley 10.07.2021
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Nachdem 4 Tage vor der Tour die letzten Infos bezüglich der Anreise und den aktuell gültigen Coronarichtlinien von Peter, dem Tourguide, per E-Mail kamen, war klar: Die Tour findet wirklich statt! Bis kurz davor habe ich noch gezittert. Auch das Wetter sollte mitspielen. Perfekt!

Anreise

Treffpunkt war um 10 Uhr am Bahnhof in Oberwesel. Da es dort etwas schwierig mit dem Parken ist, haben wir vorab den Tipp bekommen, die Autos in St. Goar kostenlos am Hafen abzustellen und von dort aus nach Oberwesel mit dem Zug zu fahren. Den Tipp haben wir auch gerne angenommen.

Am Bahnhof in Oberwesel angekommen, haben wir auch schnell die anderen Frösche gefunden. Wir waren eine nette Gruppe von ca. 20 Leuten gemischten Alters. Peter gab uns noch ein paar Infos zur heutigen Tour. Dann konnte es auch schon losgehen.

Es geht los…

Die erste Etappe führte mit teils etwas steileren Anstiegen hinauf zur Schönburg, von wo aus man eine tolle Aussicht über den Rhein hatte. Dort war Zeit für eine kurze Verschnaufpause und eine kleine Stärkung bevor es weiter in Richtung Tal zur Fähre Engelsburg – Kaub ging. Der Weg führte größtenteils durch den Wald. Unterwegs hatte man einen sehr schönen Ausblick auf den Rhein mit der Burg Pfalzgrafenstein, welche im 14. Jhd. auf einer kleinen Insel mitten auf dem Rhein gebaut wurde.

Nach der Rheinüberquerung mit der Fähre folgte eine Einkehr in den „Biergarten am Pegelhaus“ in Kaub. Zeit für ein kleines Mittagessen. Der Biergarten verkauft neben frisch gezapftem Bier und Softdrinks auch einige Imbissgerichte.

Ab auf den Rhein…

Nun folgte die Raftingtour. Diese fand nicht nur mit uns Fröschen statt, sondern auch externe Teilnehmer waren herzlich eingeladen. So gesellten sich unter anderem auch noch 2 Junggesellinnenabschiede zu uns, was aber keinesfalls negativ war. Nach der Aufteilung der Gruppen in die Boote (wir Frösche hatten 2 Boote nur für uns, jeweils begleitet durch einen Guide des Raftingveranstalters, wurden wir alle mit Schwimmwesten und Paddeln versorgt. Unsere Sachen konnten wir während der Tour sicher im Bus lassen.

Wir bekamen eine kurze Einweisung und durften dann auch schon die Boote zu Wasser lassen. Zum Glück paddelten wir mit der Strömung und nicht dagegen! Ziel war es, dass die ganze Gruppe im selben Takt paddelt. Das ist gar nicht so einfach! Aber im Großen und Ganzen sind wir doch ganz gut vorwärtsgekommen. Aus dem Wasser heraus sehen die Containerschiffe doch ziemlich riesig aus und man kommt sich in dem Schlauchboot dagegen schon etwas winzig vor. Aber unser erfahrener Guide hatte immer alles im Blick und hat uns rechtzeitig angewiesen, wie wir zu paddeln hatten. Es war Zeit für ein paar kleine Spiele auf dem Schlauchboot. So musste zum Beispiel jemand am Bug des Bootes stehen bleiben, während sich das Boot mehrfach um die eigene Achse drehte. Natürlich ist dabei niemand ins Wasser gefallen.

Auf der Raftingtour hatten wir sogar die Möglichkeit im Rhein zu baden. Natürlich an einer strömungsarmen Stelle und nur in unmittelbarer Nähe der Boote. Safety first!

Nach kurzer Zeit kam auch schon die Loreleystatue in Sicht. Hier bogen wir in ein Hafenbecken ab und hatten Zeit für einen weiteren Badestopp. Nun war auch ich so mutig vom Boot aus ins Wasser zu springen und mich im Rhein zu erfrischen. Es war gar nicht so kalt wie gedacht! Aber danach wieder auf das Boot zu kommen hatte ich mir irgendwie einfacher vorgestellt.

Die letzte Etappe zu Land…

Kurz darauf legten wir auch an Land an, wo schon der Bus mit unseren Sachen auf uns wartete. Als erfahrenen Wassersportlerin hatte ich zum Glück meinen Poncho eingepackt, denn Umkleiden gab es hier keine. So hatte ich trotzdem die Möglichkeit meine Badesachen gegen trockene Kleidung zu tauschen. Nach dem Verladen der Boote folgte nun die letzte Etappe. Voller Vorfreude machten wir uns nun auf den steilen Anstieg, oft über Treppenstufen, zu unserem letzten Ziel: dem Biergarten auf halber Höhe der Loreley. Der Wirt war so nett und hatte den Biergarten extra für uns länger geöffnet und schon an dem Tag das Dämmerschoppen begonnen. Nach der getanen Arbeit freuten wir uns hier auf das wohlverdiente Feierabendbier und ein deftiges Abendessen bei fantastischen Ausblick über den Rhein. Peter erzählte uns noch interessante Geschichten über seine anderen Wanderungen und so ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.

Abreise

Zurück konnten wir nach dem Abstieg und der Überfahrt mit der Fähre von der Loreley nach Oberwesel direkt in unsere Autos springen. Ein Blick auf meine Fitbit: Ich habe an dem Tag sage und schreibe fast 30.000 Schritte gemacht und dabei beinahe 20 km und 163 Etagen zurückgelegt.

Fazit

Eine wirklich sehr tolle Tour mit fantastischen Ausblicken über den Rhein und das Rheintal. Die etwa 2-stündige Raftingtour hat nochmal die Gelegenheit gegeben das Mittelrheintal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Eine sehr abwechslungsreiche Tour! Ich kann diese Tour definitiv nur weiterempfehlen.

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