Wir bei Frosch


"Einmal Frosch, immer Frosch" - Anekdoten aus Fourka von Claudi
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  • Auch beim Biken findet Ihr mich
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  • Mein Lieblingsprogrammpunkt: Die Aktiv&Fit-Einheiten
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  • Mittlerweile immer mit im Gepäck: Meine Familie
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  • Und auch in diesem Jahr war ich schon wieder in Fourka!
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Ich hätte doch sicher die eine oder andere Anekdote zu erzählen, haben die Kollegen im Frosch-Büro gesagt. Eine? Ich habe hunderte von Anekdoten. 

Da wäre beispielsweise der Stromschlag, der mich 2012 während einer Aktiv&Fit-Einheit in unserem Hotelgarten erwischte. Auf einmal lag ich im Sport-BH in unserer Hotellobby und wartete auf den griechischen Arzt. Oder das Jahr, in dem wir einen Bike-Guide hatten, der die Gäste mit dem Frosch-Bulli guiden wollte, weil Biken nicht so seins war. Der saß dann sehr schnell im Flieger nach Hause. Oder wie ich auf der Kassandra eine meiner wundervollsten Freundinnen fand, meine Schwester im Geiste. Meine liebste Anekdote aber ist die, wie ich Frosch kennen und lieben gelernt habe. Wie ich Teil der Frosch-Familie wurde. Und wie ich dank Frosch Sportreisen der Liebe meines Lebens begegnete. 

Das war im Jahr 2009.

Es fing alles mit der Entscheidung an, alleine in den Urlaub zu fahren. Meine Wahl fiel auf Fourka, Griechenland. Ein Single-Sportclub. Falls es doof sein würde und die Mitreisenden unsympathisch, so mein Plan B, könnte ich mich gut den ganzen Tag alleine mit Sport beschäftigen. Aber ich brauchte keinen Plan B. 

Plan A funktionierte wunderbar: Vormittags Sport, nachmittags geselliges Beisammensein und abends Party ohne Ende. Ouzo, Poolparty, Tanzen bis in die Morgenstunden. Es war perfekt. Die Hotelanlage war perfekt, das Programm war perfekt, die Teamer waren perfekt. Es war alles einfach zu hundert Prozent nach meinem Geschmack. Und immer wieder ertappte ich mich bei dem Gedanken: „Das wär’ auch was für dich. Sport, Fitness, Ausflüge und Abendprogramm organisieren, mal wieder im Ausland leben...“ Schon am ersten Abend lernte ich, das Mädchen vom Bodensee, einen Polizisten aus dem Ruhrgebiet kennen. Zwei Tage vor meiner Abreise kamen wir uns näher. Aber erst bei unserem Wiedersehen kurz nach dem Urlaub funkte es. 

Oder besser gesagt: Der Blitz schlug ein. 

Ein halbes Jahr später zog ich nach Essen, zwei Jahre später waren wir verheiratet. Mit der Begeisterung für mein neues Leben im Pott rückten die Gedanken an ein Leben als Frosch-Teamer in den Hintergrund. Als im Winter 2011/2012 klar war, dass ich auf natürlichem Weg keine Kinder würde haben können, begannen mein Bulle und ich unser Leben zu überdenken. Wir beschlossen, Dinge zu tun, die wir mit einem Kind nicht tun könnten: Ich bewarb mich bei Frosch, er sich für einen Auslandsaufenthalt in Afghanistan. An unserer Liebe änderte das jedoch nichts.

Natürlich nach Fourka.

Und so ging es im Mai 2012 für mich das erste Mal als Frosch-Teamer nach Griechenland. Natürlich nach Fourka. Diese Halbinsel, der Ort, das Hotel hatten mir den Mann meines Lebens beschert; ich war zuversichtlich, dass ich auch beruflich dort mein Glück finden würde. Und ich wurde nicht enttäuscht. Als ausgebildete Fitnesstrainerin begeisterten mich die Aktiv&Fit-Einheiten von Anfang an besonders. Sport und Arbeit kombiniert – kann es was Besseres geben? Aber auch das Rahmenprogramm war einfach genau mein Ding. Vor versammelter Mannschaft bei der Abendansage das Programm des nächstens Tages vorstellen, abends an der Poolbar ein Quiz moderieren, bei Ausflügen etwas zu Land und Leuten erzählen – für mich als studierte Rhetorikerin ein Traum. 

Ich liebe Frosch-Gäste.

Mit netten Menschen den Tag zu verbringen, fühlt sich bis heute für mich null nach Arbeit an. Und wenn die Frosch-Gäste eines sind, dann nette Menschen. Intelligent, interessant, manchmal anstrengend, aber dafür faszinierend, total verschieden und viel häufiger gut als schlecht gelaunt. Ich liebe Frosch-Gäste. Und ich liebe den Job als Teamer. So sehr, dass ich seit 2012 jedes Jahr im Frosch-Shirt nach Fourka zurückkehre. So sehr, dass ich angehende Frosch-Teamer in Aktiv&Fit schule. So sehr, dass ich auch als Mama nicht darauf verzichte: Neben meiner Arbeit als selbstständige Fitness- & Personal-Trainerin, Ernährungsberaterin und Fachjournalistin, ist mir der Status Frosch-Teamer zumindest für eine Zeit im Jahr erhalten geblieben.

Im Herbst 2013 adoptierten der Bulle und ich ein kleines Mädchen. 

Und dieses kleine Mädchen wird mit der nächsten Reise ein Silber-Frosch sein. Seit 2014 begleiten mich der Bulle und unsere Tochter nämlich regelmäßig nach Fourka. Ich arbeite dort das Frosch-Team der Saison ein, wir bleiben noch etwas und machen Urlaub, besuchen all unsere Freunde und genießen es, in unserer zweiten Heimat zu sein. Und die Frosch-Gäste, mit denen ich früher an der Poolbar gefeiert habe, sind mit mir älter geworden. Heute planschen wir mit unseren Kindern gemeinsam im Pool. Einmal Frosch, immer Frosch. Wenn ich meine mittlerweile fünfjährige Tochter frage, was Mama arbeitet, sagt sie: „Sport-Arbeit, Schreibarbeit und Frosch-Arbeit. Frosch-Arbeit ist das Tollste!“